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Information Info: Dieser Artikel beschreibt einen inaktiven Spielercharakter.


Lehrling Arrios Sonnenschweif

Arrios ist ein Blutelf von gerade mal zwanzig Jahren und ein Diener des Hauses Abaeir. Aus einem konservativen Elternhaus der Mittelschicht stammend war er immer vom höhergestellten Adel fasziniert und schloss sich bereits mit neunzehn Jahren der Oberin Shyntlara Abaeir an deren Weltansicht und Austrahlung Ihn schnell zu völliger Ergebenheit führten.

Aussehen[]

Arrios ist ein etwa 1,80 m grosser, leicht schmächtiger, schlanker Elf, seine Augen leuchten in typischem Smaragdgrün. Er wirkt recht gepflegt und ist defintiv kein Kämpfer. Auf seiner rechten Hand ist eine leuchtende Sonne zu sehen, das Zeichen seiner Zugehörigkeit zum Hause Abaeir. Er ist unbestreitbar alles andere als hässlich aber wahrscheinlich würden ihn viele als etwas zu zart für einen Mann beschreiben. Er scheint der schüchterne, unbeholfene Typ Mann zu sein und macht auch sonst eher den Eindruck kein Weiberheld zu sein.


Geschichte[]

Behütete Kindheit[]

Zerstreute Jugend[]

Der eigene Weg[]

Heute[]

Eine sanfte Frühlingsbrise wehte durch die ewigen Wälder Immersangs, nahm die herbstfarbenen Blätter mit sich auf Reisen. Seufzend verfolgte Arrios die Spiele des gefallenen Laubes auf dem Platz vor dem Anwesen seiner Herrin, die Uhr welche um seinen Hals hing in festem Griff seiner Rechten. Als wolle Ihm die verfälschte Vergänglichkeit der elfischen Bäume spotten umspielte sie fröhlich tanzend seine scharlachrote Robe. Ihm, dem nun die Existenz des Vergangen erst bewusst und erkennen liess wie dumm es war an Dingen festzuhalten, kam nun dieser Ort so verlassen vor, nie hätte er vermutet, dass Freund' und Lieb' eines Tages nur als Erinnerung blieben und einzig Verlust und Einsamkeit hinterliessen. Morgenluft schien trotz voll von neuem Leben wie ein Ort der Geister wo Erinnerungen um neue Fremde spukten und Ungeliebtes höhnend der Seele nur das Grauen zeigte. Dies verhasste Grauen, eine Herrin voller Sucht nach Macht und Trance, unberührt von dunkler Schatten Intrigen und Verachtung ihrer Feinde blieb bestehen in seiner ganzen Hässlichkeit zu martern der Diener Seelen. Erfüllt von Trauer und von Einsamkeit wandte sich der junge Hexer um, durchschritt den offenen Salon der Villa in Richtung des Hinterhofs. Die Taschenuhr immer noch in seiner Hand vergraben sah er sich um, suchend nach den fremden und verhassten Seelen. Langsam bewegte er sich auf die Mitte des Hofes zu, hielt inne und schaute sich ein weiteres Mal um. Mit schwerem Atem zog er einen purpurnen Splitter aus seiner Tasche, streckte seine Linke aus. Leise Worte einer fremden Sprache verliessen seinen Mund, liessen das Bruchstück in dunklen Staub zerbersten. Schwarze Schatten entflohen dem dunklen Staub, vereinten sich zu seinen Füssen. Einer schattenhaften Masse gleich wanden sich die Schatten auf dem steinernen Boden, formten sich zu einem Leibe. Zuerst ein Wesen, weder Weib noch Mann, schmal und schlacksig. Sanft zog dies Gebilde die Schatten von Kisten und Gütern zu sich, so schien es. Der Leib wuchs und erstarkte, sichtbar die Form eines kräftigen Wesens annehmend. Ein Augenaufschlag noch und der Sin'Dorei erblickte einen dämonischen Krieger welcher nun vor Ihm stand. Ein scheinbar perfekter Leib, beherrscht von Symmetrie und zarten und zugleich maskulinen Zügen. Eine schmale Taille betonte den durchtrainierten Leib und übertraf schon der Elfen Anmut. Allein die schwarzen Auswüchse auf der Stirn und Beine welche sich auf der Höhe der Knie in spiegelhafte Verrenkung zu drehen begannen und in Hufe, schwärzer als jede Nacht endeten, störten das perfekten Bild dieses Körpers. Den Blick zu Boden gerichtet liess Arrios von der Uhr an seinem Halse ab, zog sich die blutroten Handschuhe von den Fingern und liess sie dann zu Boden fallen. Vor dem Kind des Schattens stehend schmiegte er sein Gesicht an dessen unbedeckten Torso, folgte mit dem Zeigefinger den so vertrauten und vermissten Formen eines männlichen Körpers. Wie verzweifelt und ärmlich er sich sah, sich den Schatten hinzugeben für einen Moment der Wärme und des Vergessens. Die Lieder geschlossen, der Atem ruhig fühlte der junge Elf des Schattenkindes schmale Finger über seinen Nacken streichend, seine Taille in festem Griff an des Dämons Leib gepresst. Vergessen konnte er nun, für einen vergänglichen Moment.

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