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Allgemeines[]

Die Azurmythosinsel liegt vor der nördlichen Küste von Kalimdor, etwas unterhalb von Teldrassil. Es ist die Heimat der Draenei, die an Bord eines riesigen Dimensionsschiffs aus der Scherbenwelt geflohen sind. Schon aus vielen Meilen Entfernung kann man die prächtige Exodar an der Seite eines Berges erkennen. Auf der Flucht vor der Brennenden Legion ist dieses Raumschiff der Draenei über Azeroth abgestürzt und in viele Trümmer zerbrochen. Viele ließen dabei ihr Leben. Und bei der Bruchlandung wurden mächtige Kristalle aus ihrem Schiff auf die Azurmythosinsel geschleudert, die Flora und Fauna in ihrer Nähe mutieren ließen.

Im Anschluss an ihre unglückliche Landung arbeiteten die Draenei fieberhaft, um Überlebende zu bergen und die Schäden, die ihre katastrophale Ankunft angerichtet hatte, zu beseitigen. Seither haben die Draenei die Insel als ihre neue Heimat angenommen und die Überreste der Exodar als Stützpunkt ausgebaut. Da die Draenei in der Vergangenheit bereits zu oft heimatlos wurden, sind sie mehr als bereit, ihre Leben bei der Verteidigung der Azurmythosinsel zu geben. Eines der Anliegen der Draenei auf der Azurmythosinsel beschäftigt sich nun mit dem Knüpfen eines Bandes mit der Allianz und den Furbolgs der Tannenruhfeste. [1]

Blutelfen-Probleme[]

Als ob die Bruchlandung der Exodar nicht schon als einzelnes Problem groß genug gewesen wäre, mussten die Draenei bald feststellen, dass sie nicht die einzigen waren, die sich auf diesen Inseln aufhielten: Denn die Blutelfen waren ihnen gefolgt, um alle Draenei auszulöschen. [2] Über die Insel verteilt, konnten Abenteurer immer wieder auf vereinzelte Blutelfenbanditen treffen, die wichtige Dokumente bei sich trugen. Dabei schien es sich um ein Kopfgeldverzeichnis zu handeln. Die Draenei konnten die Sprache der Blutelfen zwar nicht verstehen, aber sie bemerkten ein Bild, das einen toten Draenei darstellte, einen grinsenden Blutelfen, der sich über dessen Körper beugte, und ein Symbol, das ihrer Meinung nach für eine Art Währung der Blutelfen stand. Wer immer solch ein Dokument fand, wurde dringend gebeten, es umgehen zu Exarch Menelaous bei der Azurwacht zu bringen. Dieser musste erfahren, dass die Blutelfen es auf die Draenei abgesehen hatten. Selbst Prophet Velen musste davon in Kenntnis gesetzt werden. [3]

Kristallverseuchung[]

Im Körper verschiedener einheimischer Tiere, vor allem von Nachtpirschern im Mondweidenwald fanden die Draenei außerdem Kristalle, die ein Teil der Exodar waren und nun ungewöhnliches Aufkommen und Verhalten einiger Tiere dieser Gegend verursachten. [4] Auch im östlich gelegenen Fluss wurde von zertrümmerten Kristallfragmenten berichtet, doch die Draenei beschlossen, diese Implikationen zu ignorieren. Sie konnten nun entweder auf dieser Insel herumsitzen und diese Tragödie beweinen, oder etwas tun, um eine Ausbreitung zu vermeiden, solange es noch nicht zu spät war. [5]

Flora und Fauna[]

Als das Schiff abstürzte, wurde die Menagerie an den nordöstlichen Stränden dieser Insel zerstreut. Eines der besonders gefährlichen Exemplare war der Todesfelshetzer. Die Kreatur war zwar nur leicht gepanzert, widerstand aber fast jeglicher Magie. Man musste ihn mit der einfachen Kraft des Schwerts erlegen - Eine Aufgabe für die Schüler von Kriegerlehrerin Ruada. Die Draenei konnten es nicht zulassen, dass er aus dem Käfig ausbrach und der Umwelt noch weiteren Schaden zufügte. [6]

Heilpflanzen[]

Der Wald der Azurmythosinsel barg viele Geheimnisse. Dazu gehörten auch einige seltene Pflanzen, die regenerierende Eigenschaften besaßen und zu hochwirksamen Heilmitteln verarbeitet werden konnten. Solche Pflanzen waren u.a. die Lauerwurzranken, die südlich und östlich der Azurwacht wuchsen, oder auch das Azurlöwenmäulchen, das viele als Allheilmittel ansahen. Das Azurlöwenmäulchen war leicht zu entdecken, da sich sein Aussehen sehr stark von allen anderen Pflanzen unterschied und sie ausschließlich im Schatten der Azurkiefer wuchs. Diese Pflanzen zu sammeln war durchaus eine medizinische Notwendigkeit, da durch die vielen verletzten Draenei, die ständig in der Azurwacht eintreffen, die Vorräte an Heilmitteln beinahe erschöpft waren. [7] [8]

World of Warcraft: Cataclysm[]

Mit dem Kataklysmus gelangten immer mehr Flüchtlinge auf die Azurmythosinsel. Zunächst waren sie einzeln und zu zweit und voller Demut erschienen, in kaputten Booten und auf selbst gebauten Flößen, um den Sprung ins Unbekannte zu wagen und vor dem bekannten Grauen zu fliehen. Es hatte sich das Gerücht verbreitet, dass die Draenei dem Auseinanderbrechen der Welt standhalten würden, dass die Azurmythosinsel Schutz böte. Und für die meisten dieser Flüchtlinge war dieses Gerücht besser als die grausame Realität.

Am Anfang halfen die Draenei so gut sie konnten, sie gewährten den Flüchtlingen außerhalb der Exodar Zuflucht, heilten sie und teilten Nahrung und Wasser mit ihnen. Aber dann schickten die Flüchtenden Nachrichten an ihre Freunde und Familien und in ganz Kalimdor war zu vernehmen: Der Prophet beschützt die Azurmythosinsel. Der Prophet hat den Kataklysmus vorausgesehen und wird alles in Ordnung bringen. Und statt ein oder zwei Flüchtlinge kamen zehn oder zwanzig ... und schließlich Hunderte. Schließlich platzte das Lager mit tausend Flüchtlingen aus allen Nähten und die Draenei hatten das Gefühl, nicht länger helfen zu wollen und zu können. Die Stimmung im Lager wurde allmählich immer düsterer... [9]

Prinz Anduin Wrynn[]

Prinz Anduin Wrynn verbrachte viel Zeit unter den Flüchtlingen, heilte sie, erweckte Vertrauen in das unendliche Licht, erteilte leise Ratschläge und traf Entscheidungen. Mit der Zeit erkannte er, dass die Flüchtlinge nicht nur wegen der großen Ehrfurcht vor dem Propheten gekommen waren, sondern dass die Regierung von Sturmwind in ihren Augen eine Institution war, die es eher zu fürchten galt, als dass man sich in ihren Schutz begeben würde. Der Prinz aber spührte, dass er sein Volk anführen und beschützen musste. Das war weder ein Privileg noch seine persönliche Stärke. Es war seine Pflicht. Die Flüchtlinge waren verängstigt, hungrig und krank. Sie wurden regelmäßig von Fieber geplagt und der junge Prinz setzte sein Können ein, wenn Epidemien das Lager heimsuchten. [9]

Eskalation[]

Als die Draenei die Exodar fast repariert hatten und Anstalten machten, Vorbereitungen zum Verlassen von Azeroth zu treffen, brach im Flüchtlingslager eine Massenpanik aus. Die Menschenmenge versuchte, die Exodar in blinder Rage zu stürmen. Die Draenei versuchten, sie zu beschwichtigen, doch erfolglos, und als das Warnsignal erklang und die Paladine, Verteidiger, Priester und Magi sich der entfesselten Masse entgegenstellten, nahm die unvermeidliche Tragödie ihren Lauf.

Die Bedrängten sahen sich vor eine ausweglose Entscheidung gestellt: Entweder, sie versuchten, die Angreifer zu überwältigen und zurückzudrängen, ohne jemanden zu verletzten und nähmen die Gefahr auf sich, durch einen unterlegenen Gegner getötet zu werden, oder sie müssten ihre Verbündeten töten. Einen Krieg musste man ganz führen oder gar nicht. Dann wurde Verteidiger Romnar von der Menge niedergetrampelt und schwerstens verwundet, bevor die anderen Draenei ihn hinter ihre Linien in Sicherheit bringen konnten... Als die anderen Verteidiger sich nicht länger beherrschen konnte, folgte ein Gemetzel, dessen Anfang im Blut der Flüchtlinge geschrieben stand.

Einhalt[]

Die Gegner waren in einem verzweifelten Ringen ineinander verkeilt. Den Flüchtlingen war klar geworden, dass sie einen schrecklichen Fehler begangen hatten und es zu spät war, ihn ungeschehen zu machen. Sie kämpften aus reinem Überlebenswillen, um ihren Irrtum danach vielleicht wieder gutmachen zu können. Die Draenei versetzte das Bewusstsein, nicht nur Verbündete, sondern auch noch Schwächere zu morden, in von Trauer und Selbsthass angetriebene Raserei. Erst das Erscheinen von Prophet Velen gebot dem Blutbad Einhalt. [9]

Personen[]

Azurmythosinsel

Azurmythosinsel (Konzeptzeichnung von Peter Lee '06)

Subzonen[]

Geezles Lager[]

An der Küste im Südosten findet man in Geezles Lager bei den Zelten die gestohlene nautische Karte von Admiral Odesyus. Der Kompass liegt auf einer Kiste nahe an der Tempelruine.

Nachtelfenruinen[]

Die Ruinen im Westen sind die Überreste einer Nachtelfenkultur. Darin befinden sich uralte Nachtelfenrelikte.

Wildwindgipfel[]

Den Wildwindgipfel erreicht man über den Wildwindpfad im Norden. Es ist dem Berg zugewandt, an dem die Exodar zerschellt ist. Auf seinem Gipfel wird man eine Höhle finden. Am nördlichen Ende der Felsklippe erwartet Susurrus wissenshungrige junge Schamanen.

Quellen[]

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