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Qsicon Exzellent Dieser Artikel wurde am 06. Juli 2015 als Spotlight der Woche vorgestellt.
Khel

Khelperetocs


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Nach einer leidvollen und entbehrungsreichen Kindheit sollte Helanere Durand ein besseres Leben in Sturmwind zuteil werden. Andorella Egromond hatte sich der Bitte eines verstorbenen Vertrauten verpflichtet, sich um dessen verlorene Tochter anzunehmen. So begab sich die Sturmwinder Magierin auf die Suche nach Helanere.

In Menethil wurde sie fündig und brachte Helanere an die Akademie der arkanen Künste und Wissenschaften nach Sturmwind. Aufgrund einer magischen Begabung sollte dem Mädchen das Privileg eines arkanen Studiums zuteil werden. Andorella, mit der Rolle einer Ersatzmutter überfordert, konnte die berechnende und durchtriebene Helanere jedoch kaum bändigen.

Nur schwer fügte sich das Mädchen in die täglichen Abläufe der Akademie ein, geschweige denn, dass sie sich in die Gemeinschaft ihrer Kameraden integrierte. Ihrer Auffassung nach diente Magie nicht der Erkenntnisgewinnung, sondern war ein Mittel zur Machtausübung. Missverstanden und gemieden suchte sie des Nächtens im Sturmwinder Untergrund Trost.

Sie zog die Gesellschaft von Schurken und Dieben statt ihrer Mitschüler vor. So stieß sie schließlich auf einen abtrünnigen Zauberer und aus anfänglichen Treffen wurden bald heimliche Unterweisungen. Tagsüber mimte sie plötzlich die strebsame Studentin, während sie nachts eifrig für die dunklen Künste Interesse zeigte. Überzeugt von den fragwürdigen Lehren des Zauberers wandte sie sich von der Akademie, Andorella und derer Meisterschülerin Glorana ab. Bereitwillig ließ sie ihr altes Leben wie auch ihren Namen hinter sich. Helanere war gestorben und Khelperetocs geboren.

Doch schon bald war sie zur Flucht gezwungen, da sie auch ihren neuen Lehrmeister im Sturmwinder Untergrund verriet. Um eine Verfolgung auszuschließen täuschte Khelperetocs ihren eigenen Tod vor und floh in den Norden. Sie hoffte bei den Überresten des Kults der Verdammten Aufnahme zu finden. Mitglieder dieser dunklen Gemeinschaft vermittelten sie darauf an eine geheime Lehranstalt für Nekromantie. Sie wurde als Studentin an der Scholomance, welche tief unter dem verwüsteten Burgfried der Darrowehr lag, aufgenommen.

Khelperetocs Bild by Kirill Repin

Khelperetocs am Dachboden der Ruinen von Darrowehr

Durch Intrigen und Verrat hob sie sich bald von den anderen Studiosi ab und versuchte die Aufmerksamkeit von Meister Ignaz Waldemar Zimmerer zu erlangen. Als Mitglied des Kults der Verdammten genoss dieser an der Scholomance Ansehen und unterrichtete bereits seit Jahren an der Lehranstalt. Bald verband die Beiden eine Vorliebe für Intrigen, Ränke und grausames Gedankengut. Sie stieg zu seiner persönlichen Studiosi auf und als seine Handlangerin sollten sie auch diverse Aufträge und Queste in die Ferne führen. So auch nach Dalaran, wo sie den Kreis der Magier infiltrieren sollte, um an deren Wissen zu gelangen.

Dieses Unterfangen scheiterte jedoch als sie dort von ihrer ehemaligen Lehrmeisterin Andorella Egromond enttarnt wurde. Auf der Flucht setzte sie sich im Schattenhochland ab und schwor Rache. Dabei fokussierte sie die engsten Vertrauten um Andorella Egromond, sprich Sir Armandil Beleth und Lireah Gherwen vom Bund des Nordens. Zu Letzterer fühlte sich Khelperetocs auch hingezogen und sah den Moment gekommen, einerseits ihre Meisterin zu demütigen und andererseits Lireah für sich zu gewinnen. So bestach die sinistre Nekromantin eine Meute Drachenmal Orcs und lockte die Mitglieder des Bund des Nordens in eine Falle. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch, worauf Khelperetocs in das Verlies von Hochstade interniert wurde. So saß sie im Kerker und aus Tagen wurden Wochen und aus Wochen gar Monate. Ihre Freilassung verdankte sie einzig der Güte Armandil Beleths, verbunden mit dem Versprechen, dass sie nie mehr ihre Hand gegen den Bund des Nordens erheben sollte. Wohl das einzige Versprechen, an welches sich Khelperetocs jemals halten sollte.

So kehrte sie zur Scholomance zurück und erfuhr aufgrund ihres Versagens lediglich Demütigung.

Calein

Calein, Khelperetocs´ Seuchenvogel

Das Direktorium erklärte sie zum Schandfleck der Studenten und ließ sie fortan niedere Arbeiten verrichten. Lediglich ihr Lehrmeister Ignaz Waldemar Zimmerer erkannte das Potential in Khelperetocs und förderte sie, wo immer es ihm möglich war. Ihm verdankte sie die Rehabilitation ihrer Reputation an der Schule und unter seiner Fürsprache wurde ihr die Fortsetzung ihres Studiums ermöglicht.

Ein Auftrag sollte sie eines Tages in das düstere Viertel von Eisenschmiede führen, wo sie die Magiekundige Orelina Thanator kennen lernte. Beide verband Hunger nach Macht und schon bald eine leidenschaftliche Liaison. Als die Beiden ihre dunklen Machenschaften voran trieben, stießen sie auf einen geheimen Zirkel, der in den Pestländern operierte. Es handelte sich um den Zirkel der schwarzen Sonne, einer geheimen Gemeinschaft von Hexenmeistern, Schattenpriestern und Nekromanten, die bar religiöser Dogmen und politischer Ketten die dunklen Künste erforschten und verbotenes Wissen aufbewahrten. Beide beschlossen darauf sich dieser Gruppe an zu biedern in der Hoffnung einen persönlichen Aufstieg herbei zu führen.

Als niedere Anwärter entsandte die Führung des Zirkels Orelina und Khelperetocs auf verschiedene Missionen und Queste. Die Beiden nutzten dies um ihren wachsenden Einfluss geltend zu machen und scharten Verbündete um sich, um die beiden Vorsteher der schwarzen Sonne eines Tages stürzen zu können. Gemeinsam wirkten sie in den Verwüsteten Landen ein Ritual und entfesselten dabei die Dämonenfürstin Venomah, mit welcher Orelina einen Seelenpakt einging. Gestärkt daraus stürzte Orelina die beiden Anführer des Zirkels der schwarzen Sonne mit Hilfe von Ignaz Waldemar Zimmerer und Khelperetocs.

Durch eine Intrige, gestützt von Orelina Thanator, setzte Ignaz Waldemar Zimmerer den damals amtierenden Direktor Gandling von der Scholomance ab und bekleidete selbst das Amt. Er ernannte Khelperetocs darauf zu seiner rechten Hand und adoptierte sie sogar. Im Jahr 32 n.d.Ö.d.d.P. kam es zum Bruch wischen Orelina Thanator und Ignaz Waldemar Zimmerer. Wider erwarten schlug sich Khelperetocs auf die Seite ihrer heimlichen Liebe und verriet ihren Adoptivvater. Während der Schlacht um die Darrowehr infiltrierte sie mit einer kleinen Einsatzgruppe die Scholomance und befreite einige Gefangene aus den Kerkern der Lehranstalt. Die neue Schulleitung trat darauf an sie heran, weiter ihr untotes Gezücht für investigetive Zwecke an der Darrowehr einzusetzen. Im Jahr 33 n.d.Ö.d.d.P. begann sie eine Affäre mit Dimiona Galbert. Mit ihr errichtete sie in den Ruinen der Bastion zu Stratholme die Enklave der Finsternis. Dimiona und Khelperetocs nannten sich fortan selbst die Töchter der Nacht. Die darauf folgenden Monde waren von wechselnden Machtverhältnissen geprägt und mündeten schließlich im Krieg um verfaulte Erde. Khelperetocs nutzte diesen Konflikt um die Darrowehr mithilfe des Schattenreich Neu-Alterac und dem Zirkel der schwarzen Sonne zu erobern. Kurzerhand ernannte sie sich selbst zur Dunkelmeisterin der Scholomance und herrscht nun mit Dimiona Galbert über die Darrowehr.

Erscheinung:[]

Khelperetocs

Khelperetocs mit ihrem Diener Perdin

  • pechschwarzes Haar
  • blasse Haut
  • Meist freizügig gekleidet
  • Leidet aufgrund einer Atemwegserkrankung unter chronischem Husten
  • raucht Kräuterzigarren, um ihre Atembeschwerden zu lindern
  • macht durch lasterhafte Alkoholexzesse auf sich aufmerksam

Begleitung:[]

Perdin Hergesaum war Khelperetocs langjähriger Handlanger. Sie ließ keine Möglichkeit aus ihn zu demütigen, weshalb er sie insgeheim abgrund tief hasste. Während der Schlacht um die Darrowehr sah Perdin die Gunst der Stunde gekommen und versuchte Khelperetocs zu ermorden. Sein Vorhaben scheiterte und er fand den Tod. Als Akt der Vergeltung erhob Khelperetocs Perdins Leiche mittels nekromantischer Magie und verwandelte ihn in einen willenlosen Ghul.

Zitate:[]

  • "Erhebe dich erneut und setze dein Werk fort meine Feinde zu vernichten" --- Khelperetocs zur Leiche eines gefallenen Drachenmal Orc
  • "Sowohl die Kirche des Lichts als auch die Anhänger des dunklen Lichkönigs sind in ihren eigenen Dogmen erstarrt. Der wahre Freigeist betet keine pseudo Gottheiten an" --- Khelperetocs über Religionen
Khelperetocs auf Lomarion

Khelperetocs auf ihrem untoten Todesstreitross Lomarion

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