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Lady Vashj ist die Tochter von Lestharia Vashj und übernahm von ihrer Mutter die Herrschaft über die elfische Stadt Vashj'ir. Heute ist sie als Matrone des Echsenkessels und somit Herrscherin der Scherbenwelt-Naga bekannt, wo sie als Endboss in der Höhle des Schlangenschreins zu finden ist. [1]

Allgemeines[]

Vashj verläßt sich mehr auf ihre Kampf-Fähigkeiten als auf ihre Zauberei, aber sie ist trotzdem noch eine beachtliche Zauberin. Mit ihrem Magischen Bogen ist sie unvergleichlich. Sylvanas Windläufer und Shandris Mondfeder sind die einzigen Bogenschützen, die besser sind. Sie bevorzugt Wind- und Wasser-Elementar Kräfte, wenn sie offensiv zaubert. Ein Gefolge von Naga Myrmidonen als Leibwächter begleitet sie immer.

Verhalten / Charakter[]

Bis zum heutigen Tag dient Lady Vashj ihrem Meister Illidan in den Einöden der Scherbenwelt. Obwohl ihr Herz und Loyalität bei ihrer Königin Azshara und ihrer Rasse liegt, genießt es Vashj mit Illidan zu arbeiten und Uneinigkeit und Schrecken zu säen wo immer sie können.

Gegenstände[]

Geschichte[]

Als Angehörige der Hochgeborenen betrachtete Vashj es als ihr Geburtsrecht, Königin Azshara zu dienen. Vashj ahmte die Frisur und die Kleidung der Königin nach, so weit das möglich war. Als die Königin sie dann zu ihrer Ersten Zofe machte, war es fortan Vashjs einziges Bestreben, sich das Wohlwollen der Königin zu bewahren.

Der Krieg der Urtume[]

Lady Vashj TCG WotA-H 024 A

Lady Vashj als Dienstmagd von Königin Azshara. (TCG WotA-H 024 A)

Als der Titan Sargeras Kontakt zu den Hochgeborenen aufnahm, war Königin Azshara von seiner gewaltigen Macht fasziniert. Wie die Königin erwartete auch Vashj sehnlichst sein Eintreffen auf Azeroth; beide Frauen waren sich sicher, dass Sargeras Azshara unwiderstehlich finden würde.

Die Königin besaß wirklich eine Menge Charisma, welches sie zweifellos magisch verstärkte. Mit einem leisen Wort oder einem Augenaufschlag konnte Azshara eine ganze Reihe gewaltiger Emotionen auslösen. Ihre Favoriten waren dabei Leidenschaft und Zorn. Angetrieben von Eifersucht stritten sich ihre Untertanen um ihre Gunst und trugen sogar Duelle im Namen ihrer Ehre aus. Die Königin war von solchen Zurschaustellungen eher amüsiert und schritt nicht immer ein, um die Kombattanten vor Schaden zu bewahren.

Es war genau diese Art von Besessenheit, die Vashj packte, als Königin Azshara und ihre Zofen der gefangenen Hohepriesterin Tyrande Wisperwind einen Besuch abstatteten. Tyrande war von der Brennenden Legion ergriffen und im Palast eingekerkert worden. Aus einer Laune heraus bot die Königin Tyrande an, sie zu ihrer Zofe zu machen, aber Tyrande lehnte dankend ab und sagte, sie müsse ihre Gelübde an Elune über alle anderen Loyalitäten stellen. Azshara war von Tyrandes Weigerung irritiert, so diplomatisch sie auch formuliert war, und verließ sie kurz darauf.

Vashj aber konnte das Angebot der Königin nicht so leicht vergessen. Die Erinnerung daran wurde für sie zur Qual. Trotz der Tatsache, dass Tyrande abgelehnt hatte, sah Vashj die Priesterin fortan als Rivalin um die Gunst von Azshara. In ihrem Wahn versuchte sie, Tyrande umzubringen, versagte jedoch und floh aus der Zelle, bevor der Anschlag auf Tyrandes Leben entdeckt werden konnte.

Verflucht und verwandelt[]

Trotz der Bemühungen der Hochgeborenen, der Legion bei der Beschwörung von Sargeras zu helfen, wurde das Portal in den Wirbelnden Nether letztendlich geschlossen, bevor Sargeras nach Azeroth gelangen konnte. Der Brunnen der Ewigkeit konnte dieser letzten arkanen Belastung nicht mehr standhalten und begann, zu kollabieren. Durch den plötzlichen Einschlag, wurde der Brunnen Richtung Meeresboden geschleudert - und er riss die gesamte Stadt Zin-Azshari mit sich. Der Brunnen durchbohrte sogar noch den geschmolzenen Kern des Planeten, bevor er völlig vernichtet wurde.

Das antike Kalimdor wurde auseinandergerissen, und der Ozean raste tosend heran, um die Leere zwischen den beiden neuen Landmassen auszufüllen. Die Königin, ihre Zofen, ihre Wachen und eine Menge anderer Hochgeborener wurden von den Wassermassen begraben. Doch statt zu ertrinken, wurden Vashj und viele andere verflucht und in Naga verwandelt. Trotz ihrer nachfolgenden Mutationen hat Vashj einen Teil ihrer Erinnerungen und ihrer Persönlichkeit bewahren können. Außerdem wurde sie unsterblich, und sie ist nicht die einzige Naga, die dieses unerwartete Geschenk erhielt.

Im Dienste des Verräters[]

Mehrere Monate nach dem Dritten Krieg kam der Dämonenfürst Kil'jaeden in die Scherbenwelt und nahm Kontakt zu Illidan Sturmgrimm auf. Auch wenn Illidan in der Vergangenheit auch gegen die Interessen der Legion gehandelt hatte, erklärte sich Kil'jaeden trotzdem bereit, Illidan noch eine Chance zu geben. Wenn Illidan es schaffte, den Frostthron zu vernichten, versprach Kil'jaeden, ihm alles zu gewähren, was er sich wünschte.

So suchte sich Illidan neue Verbündete. Mit einem mächtigen Zauber erreichte er den Meeresboden, und eine Gruppe Naga unter der Führung von Lady Vashj antwortete ihm. Vashj und viele andere erinnerten sich an Illidan, der vor der Teilung berüchtigt gewesen war. Die Naga respektierten seine Macht, besonders, da Illidan jetzt ein Dämon geworden war. Sie waren einverstanden, ihm zu dienen.

Illidan und die Naga errangen ein magisches Artefakt, das Auge von Sargeras, und sie kanalisierten einen Vernichtungszauber hindurch, um den Frostthron zu zerstören. Doch ihr Versuch schlug fehl, und Illidan zog sich schnell zur Scherbenwelt zurück in der Hoffnung, dadurch Kil'jaedens Zorn zu entgehen.

Weitere Verbündete[]

Auf Illidans Anweisung, suchten Lady Vashj und ihre Naga Prinz Kael'thas Sonnenwanderer und seine Gruppe Blutelfen auf. Der verzweifelte Prinz zögerte zunächst, die Hilfe der Naga beim Kampf gegen die Geißel anzunehmen, doch am Ende siegte sein gesunder Elfenverstand. Dann aber entdeckten Kael'thas' Menschenverbündete dieses Zweckbündnis. Sie beschuldigten die Blutelfen, mit dem Feind zu paktieren, und nahmen sie gefangen. Noch einmal kamen Vashj und die Naga den Blutelfen zu Hilfe und ermöglichten ihnen die Flucht aus den Kerkern von Dalaran.

Inzwischen litten die Blutelfen furchtbar unter dem Entzug der Magie. Vashj erklärte ihnen, dass auch die Naga süchtig seien nach Magie, und sie meinte, Illidan könne den Blutelfen helfen. Sie führte sie zum Dunklen Portal, welches Kel'Thuzad während des Dritten Krieges geöffnet (und somit Archimonde den Weg nach Azeroth geebnet) hatte. Ohne eine andere Wahl zu haben, folgten Kael'thas und seine Mitstreiter Vashj in die Scherbenwelt, wo Blutelfen und Naga zusammen Illidan aus der Gewalt der Aufseherin Maiev Schattensang befreiten, die Illidan wieder in seinen Kerker zurückbringen wollte.

Lady Vashj NSC 21212

Lady Vashj als Matrone des Echsenkessels (Höhle des Schlangenschreins)

Kael'thas schwor Illidan die Treue, und gemeinsam besiegten er, Vashj und Illidan den Grubenlord Magtheridon und übernahmen seine Festung, die Schwarze Zitadelle. Doch Illidan und seine Verbündeten konnten ihre Eroberung nicht lange feiern. In einem Gewitter aus Magie und Zorn stieg Kil'jaeden auf die Scherbenwelt herab und verlangte, dass Illidan noch einmal versuche, den Frostthron zu zerstören.

Illidan blieb keine andere Wahl, und so führte er die Naga und Blutelfen zurück nach Azeroth. Die Schlacht wurde schließlich durch einen Zweikampf zwischen Illidan und dem Todesritter Arthas Menethil entschieden. Arthas gewann das Duell und warnte Illidan, er solle den Planeten verlassen und niemals zurückkehren. Seit dieser Zeit leben Illidan und seine Verbündeten, darunter auch Vashj, im Schwarzen Tempel in der Scherbenwelt. [2]

Quelle[]

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