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Qsicon Exzellent Dieser Artikel wurde am 01. August 2011 als Spotlight der Woche vorgestellt.
Information Info: Dieser Artikel beschreibt einen inaktiven Spielercharakter.

Lanthiel Herbstnebel ist eine junge Blutritterin bürgerlicher Abstammung, die sich aus idealistischen Gründen dem Haus Abaeir als Gardistin angeschlossen hat.

Aussprache: [ˈlantˌjæɫ]

Allgemeines[]

Aussehen[]

Gesicht:

Der Elfe ist ihr junges Alter auf den ersten Blick anzusehen. Sie hat große, grüne Augen, die sie zusätzlich mit etwas schwarzer Schminke betont. Die Nase ist gerade und, wie bei Elfen typisch, sehr zierlich. Durch das junge Alter sind noch keine Fältchen vorhanden, dennoch ist Lanthiel anzusehen, dass sie oft lächelt.

Die von Natur aus blonden Haare steckt sie sich nun fast immer zu einer Hochsteckfrisur auf dem Hinterkopf auf, die sowohl praktisch als auch elegant wirkt. Ist ihr Haar einmal nicht aufgesteckt, ist es meist zu einem lockeren Pferdeschwanz im Nacken zusammengebunden und reicht etwa bis unter die Schulterblätter. Bemerkenswert sind wohl ihre für eine Sin'dorei ziemlich langen, spitzen Ohren, in denen je 3 filigrane Ohrringe stecken, der mittlere je in ihrer Augenfarbe, die restlichen mit Perlen.

Körper/Kleidung:

Der Körperbau der Elfe ist schlank und muskulös. Das häufige Tragen einer Plattenrüstung hat Lanthiel einen Großteil ihrer Eleganz genommen, auch wenn sie sich weiterhin um die Erhaltung femininer Verhaltensweisen bemüht. Liegen ihre Oberärmel einmal frei, sind zahlreiche Kampfnarben daran zu sehen; vor allem der rechte Oberarm sieht sehr mitgenommen aus. Auf dem rechten Handrücken trägt Lanthiel zudem das Brandmal des Hauses Abaeir.

Für gewöhnlich trägt Lanthiel langärmelige, recht weit hoch geschlossene Kleider, die ihre Figur etwas vorteilhafter wirken lassen. Die Kleider sind von guter Qualität, jedoch weder extravagant noch teuer. Seit ihrer Ernennung zur Adeptin trägt sie sehr oft ihre Blutritterrüstung, in der sie sofort ein starkes Selbstbewusstsein ausstrahlt.


Charakter[]

LanRitter

Lanthiel nach ihrer Beförderung zum Blutritter.

Die Ritterin lebt stets nach den Tugenden des Lichts: Respekt, Geduld, Mitgefühl. Sie hat ihre Ausbildung zum Blutritter als eine Lebensaufgabe begriffen und bemüht sich stets und mit wachsendem Erfolg, die Tugenden zu verinnerlichen, denn das Licht hat mittlerweile einen zentralen Platz und einen hohen Stellenwert in ihrem Leben eingenommen.

Lanthiel hat an sich keinerlei Problem mit Autorität - es sei denn, jemand, der in der Hierarchie nicht über ihr steht, versucht, ihr etwas zu befehlen. Meist ist sie daher unauffällig und eher der Typ Elfe, der Befehle entgegen nimmt, denn gibt. Auch ihre mangelnde militärische Erfahrung sorgt dafür, dass sie selten versucht, den Ton anzugeben, sondern sich meist im Hintergrund hält.

Gegenüber anderen Elfen reagiert sie meist aufgeschlossen. Den Tugenden folgend, macht sie sich erst ein Bild von jemandem, wenn sie ihn relativ gut kennt, und ist dann erschüttert, wenn sich herausstellen sollte, dass sie falsch lag oder etwas übersehen hat. Sie sucht sich immer ihre Vorbilder, nach denen sie leben möchte, und versucht auf der anderen Seite, alle Eigenschaften, die jemanden ausmachen, den sie nicht leiden kann, selbst abzulegen.

Den meisten anderen Völkern begegnet sie zumindest mit Respekt, auch wenn das manchmal nur heißt, einen Feind, der gut gekämpft hat, nicht unnötig leiden zu lassen. Die einzige Ausnahme bilden Untote, die Sylvanas folgen. Aufgrund der, in Lanthiels Augen, massiven Verfehlungen der dunklen Fürstin traut Lanthiel grundsätzlich keinem Verlassenen über den Weg, unabhängig davon, was er vorher einmal war. Durch ihre mangelnden Kenntnisse des Orcischen meidet sie jedoch trotzdem generell den Kontakt zu den anderen Hordevölkern.


Geschichte[]

Kindheit[]

Lanthiel wurde als erste Tochter eines wohlhabenden Juweliers und einer ehemaligen Priesteradeptin geboren. Ihre Mutter war während ihrer Ausbildung schwanger geworden, musste diese daher abbrechen und heiratete den Vater des Kindes. Der kleine Junge sollte noch drei Schwestern bekommen.

Die Kinder halfen bereits früh im Geschäft ihres Vaters am Basar aus, wodurch Lanthiel lernte, zu allem zu lächeln und ja und Amen zu sagen, auch wenn sie den Geschmack oder das Verhalten ihres Gegenübers grässlich fand.

Lanthiels Vater unternahm alle paar Jahre einmal eine Handelsreise, bei der er seine eleganten elfischen Geschmeide völlig überteuert den grobmotorischeren Völkern verkaufte und Rohmaterialien, die es in Quel'Thalas kaum gab, ziemlich günstig erwerben konnte. Auf diese Reisen nahm er immer seine ganze Familie mit, teils, um ihnen die Welt zu zeigen, teils, um das niedliche Lächeln seiner Töchter beim Aushandeln der Preise auszunutzen.

Dabei achtete er allerdings streng darauf, dass kein Mann seinen Mädchen zu nahe kam und sorgte daher dafür, dass all seine Kinder sich auf die ein oder andere Art selbst verteidigen konnten. So kam Lanthiel dazu, dass sie den Umgang mit Schild und Schwert von ihrem Vater erlernte, zumindest in den Grundzügen.

Einer dieser Handelsreisen verdankt die Familie Herbstnebel auch ihr Überleben: Durch Zufall waren sie gerade auf See, als die Geißel in Quel'Thalas einfiel, und kehrten erst Tage nach der Katastrophe in ihre zerstörte Heimat zurück. Lanthiel verlor daher "nur" entferntere Verwandte.

Nach dem Wiederaufbau Silbermonds kam die Familie schnell wieder zu altem Reichtum: Die Dekadenz der Sin'dorei sorgte für mehr als ausreichend Aufträge bei dem Juwelier. Obwohl Lanthiel eine Bürgerliche ist, hat sie also dennoch immer alles bekommen, was sie haben wollte.


Das Haus Abaeir und der Orden der Blutritter[]

Mit dem Erreichen der Volljährigkeit sah die junge Elfe sich der Frage gegenübergestellt, was sie mit ihrem Leben anfangen wollte. Weiter im Geschäft ihres Vaters zu arbeiten wäre für sie mehr eine Notlösung gewesen, hätte sie nichts anderes gefunden, da sie gern auf eigenen Beinen stehen wollte. Ihr Patriotismus und ihre, wenn auch eher mangelhaften, Kenntnisse im Umgang mit Schild und Schwert führten ihre Gedanken zunächst zum thalassischen Heer. Als sie jedoch erfuhr, dass sie dann Seite an Seite mit Verlassenen, Orcs und Trollen würde kämpfen müssen, verwarf sie den Gedanken schnell.

Lanthiel

Die junge Blutritteradeptin auf ihrer treuen Stute Scorra

Unter den reichen Kunden ihres Vaters hörte sie sich um, ob es nicht Alternativen dazu gäbe, eine Art, dem elfischen Volk zu dienen, ohne sich übermäßig mit der Horde beschäftigen zu müssen. Es dauerte eine Weile, bis sie vom Haus Abaeir genug gehört hatte, um sich dort zu bewerben. Vor allem, was die junge, beeinflussbare Elfe über die Fürstin des Hauses gehört hatte, machte sie neugierig.

Schließlich bewarb sie sich auf eine Ausbildungsstelle als Gardistin des Hauses und wurde auch bald angenommen. Zu Lanthiels großer Überraschung erklärte sich die Kommandantin Ylvana Falkensturm bereit, ihre Mentorin zu werden und sie zu unterrichten.

Nach ihrer Ernennung zur Adeptin erhielt Lanthiel auch einen treuen Begleiter an ihre Seite: Ihre Stute Scorra, zu der sie eine enge Beziehung aufbauen konnte. Die Blutritterin kümmert sich liebevoll um das ihr zugewiesene Tier, das ihr im Gegenzug treu ergeben ist.

Der Lichtglaube[]

Seit jeher hatte Lanthiel Probleme mit ihrem eher Schwachen Glauben an das Licht, was es ihr nur in geringem Maße erlaubte, das Licht für magische Zwecke zu verwenden. Auf der Pilgerreise in die Scherbenwelt, die sie im Frühjahr begleitete, führte dies zu Problemen, da sie das Licht ohne den Sonnenbrunnen in der Nähe nicht nutzen konnte, was aber glücklicherweise größtenteils unbemerkt blieb. Stattdessen wurde sie von der Fürstin Abaeir näher an die Teufelsmagie herangeführt, bis die Adeptin schließlich vollkommen davon abhängig war

Ein mehrwöchiger Aufenthalt in den Posten des Argentumkreuzzuges in den Pestländern auf Geheiß ihrer Mentorin Ylvana Falkensturm konnte dieser Sucht jedoch ein Ende bereiten. Zu sehen, wie nur durch den Glauben an das Licht das Land um die Kapelle und die Türme herum geheilt wurde, beeindruckte Lanthiel sehr, so dass sie unter größten Anstrengungen die Felsucht bezwingen und ihren Glauben an das Licht vertiefen konnte.

Nach langem Kampf mit der Bürokratie des Ordens, viel Wartezeit und zahlreichen Prüfungen schaffte Lanthiel es im Herbst diesen Jahres, zur finalen Ritterprüfung des Ordens zugelassen zu werden, die sie, wenngleich mit teils etwas unorthodoxen Methoden, bestand. Am 3. Tag des 12. Monats diesen Jahres wurde sie feierlich in den Ritterstand erhoben und versucht nun, sich im Orden zu engagieren, jedoch noch ohne festes Ziel für ihre Zukunft.


Erinnerungen[]

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