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Qsicon Exzellent Dieser Artikel wurde am 15. Januar 2013 als Spotlight der Woche vorgestellt.

Angus Bodkin ist ein als humorlos geltender Mann Ende 30 aus Lordaeron. Das braune Haar militärisch kurz geschnitten, ein sauber getrimmter Kinnbart und stechend graue Augen sind seine Hauptmerkmale. Mit seinen 1,92 m Körpergröße überragt er so manchen und scheut auch nicht davor, dies durch demonstratives Herabblicken auf andere zur Schau zu stellen.

Sein Charakter wird selbst von seinen Ordensmitgliedern oft als unumgänglich beschrieben. Er wirkt meist kühl und gibt sich unnahbar, verhält sich eher schweigend im Hintergrund von wo aus er am besten andere beobachten und auch beurteilen kann. Er kann aber auch helfend zur Seite stehen mit stets offenem Ohr wenn es benötigt wird.

Er ist dafür bekannt Respekt einzufordern, gibt ihn aber auch ebenso zurück wenn sich dies als berechtigt zeigt.

Seine Lebensweise ist streng enthaltsam - er verweigert jegliche Genussmittel und ist ein großer Befürworter des Zwangszölibats für Zeloten.

Darroheim und die Geißel[]

Scharlachroter Ansturm

Geboren wurde er in Darroheim als Sohn einfacher Bauern. Das Leben war hart aber gut und vorallem ehrlich, ein Lebenszug, den er bis heute beizubehalten pflegte. Der junge Angus war ein schmächtiger, schmalschultriger Bursche der mit viel Hingabe seine täglichen Pflichten auf dem Hof der Eltern erfüllte und mit beiden Beinen fest in der Realität stand ohne Tagträume von Heldentaten.

Der Tag, an dem sich alles ändern sollte, war in seinem siebzehnten Lebensjahr. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits verlobt - eine Tatsache, die er gern für sich behält und nicht recht zu ihm zu passen scheint. Eltern und Verlobte fielen der Seuche zum Opfer und er trat dem Militär bei in dem Wunsch, etwas zu tun, dass so etwas nie wieder geschehen möge.

Zunächst war er noch ein einfacher Laufbursche, später Rekrut, aber bald erkannte Angus, dass die Möglichkeiten des Militärs zu eingeschränkt waren. Zu wenig konnten sie ausrichten, zu oft waren ihnen die Hände gebunden wegen fehlender Befehle oder mangelnder Entscheidungskraft.

Als Lordaeron mehr und mehr von der Geißel überrannt wurde und die noch Lebenden die Flucht in den Süden antraten, weigerte er sich zu gehen. Seine Kompanie gab es nicht mehr und es war ihm überlassen, was er tat oder ließ. In jenen Tagen traf er auf einen Trupp von Gerüsteten in tiefroten Rüstungen, Mitglieder eines neu gegründeten Ordens. Ihre Anführerin, Natasi Shukov, nahm Angus unter ihre Fittiche und brachte ihn schließlich zum Orden des Scharlachroten Kreuzzugs.

Der Scharlachrote Kreuzzug[]

Scharlachroter Ansturm
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Seine ersten Jahre im Kreuzzug verbrachte Angus im nimmermüden Drill der Ausbilderin Natasi Shukov, die ihn langsam aber sicher an ihre eigene Aufgabe heranführte, ihn immer an ihrer Seite haltend. Natasi forderte und förderte ihren Schützling, wohl wissend wie sie aus seiner Entschlossenheit und Tatendrang eine scharfe Waffe für den Kreuzzug schmieden konnte. Sie war es auch die ihm beibrachte, dass es lebenswichtig war, die Brüder und Schwestern um sich herum zu kennen und ihre Denkweisen zu verstehen um sie gezielt ansprechen zu können. Stundenlang hockte er sich zu ihnen an die Feuer in der Wache, hörte zu, lernte und berichtete schließlich seiner Ausbilderin, was er gelernt hatte.

In den Kämpfen zeigte sich alsbald, dass er eine gute Verstärkung der Truppen war, nicht nur wegen des sicheren Schilds und des scharfen Schwerts, sondern weil er seine Kameraden anspornte und zusammenhielt.

Mit Anfang 20 wurden er immer öfter den älteren, erfahreneren Kämpfern bei Außeneinsätzen unterstellt, von denen er sehr viel lernte und bekam schließlich auch erste eigene Kommandos übertragen. Im Laufe der Jahre jedoch, als die Geißel sich mehr und mehr ausbreitete und immer öfter Flüchtlinge an die Pforte von Tyrs Hand klopften, wurde er mehr und mehr zur Ausbildung der Neuen herangezogen.

Tyrs Hand und der Hirte[]

Scharlachroter Ansturm

Als Ausbildungsassistent ans Natasis Seite war er konstant mit den Neuzugängen beschäftigt. Er redete auf die Zeloten ein, lehrte sie den Kampf, integrierte die Außenstehenden, stutzte die Hervorstehenden. Immer wieder brachte er sie an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit und schubste sie noch einen Schritt weiter um zu wachsen, damit diese sich des Wappens auf ihrer Brust als würdig erwiesen.

Innerhalb des 13. Bataillons, in dem er unter der Shukov diente, bekam er daher bald die Bezeichnung "der Hirte" angedichtet als jemand, der sich um seine Schäfchen kümmerte und immer ein offenes Ohr hatte, sie zusammen zu einer Herde formte und und sie in die von ihm bestimmte Richtung trieb.

Tyrs Hand war in den schlimmsten Zeiten von der Geißel regelrecht umzingelt und um sie auf Distanz zu halten war es nötig, bewusst in die stark verseuchten Gebiete vorzudringen. Angus musste lernen dass nicht jeder, der um Aufnahme in den Orden bat, auch dafür geschaffen war und dass der Nutzen eines Einzelnen nicht immer darin bestand, eine große Schlachtreihe zu verstärken. Er musste entscheiden, wer auf Missionen geschickt wurde, deren ungeschriebenes Gesetz es war, dass jene nicht zurückkehren durften und diesem Ziel zur Not nachgeholfen wurde zum Schutze aller.

Als Natasi Shukov sich dem Scharlachroten Morgen anschloss und Tyrs Hand verließ wurde er wie erwartet ihr Nachfolger für die Ausbildung.

Das Ende des Kreuzzugs - Auf nach Sturmwind[]

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Angus war einer der letzten lebenden Scharlachroten in Tyrs Hand und hatte verbissen dem unabwendbar Scheinenden standgehalten, ehe der Argentumkreuzzug einrückte und die Festung übernahm. Fast schon spöttelnd hatte man ihm geraten, nach Sturmwind zu "seinesgleichen" zu gehen.

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Als er nach wochenlangem Marsch in Sturmwind schließlich zu Fuß ankam führten ihn seine Schritte direkt zur Kathedrale des Lichts, wo er niemand geringeres traf als seine ehemalige Ausbilderin Natasi Shukov, inzwischen Kommandantin der Scharlachroten Faust, welche ihn schon lange totgeglaubt hatte wie all die anderen von Tyrs Hand und herzlich Willkommen hieß.

Er schloss sich dem Orden der Scharlachroten Faust an, beginnend als Zelot als Zeichen eines Neuanfangs. Und ein Neuanfang war es. Angus war anderen Umgang gewohnt als er in Tyrs Hand geherrscht hatte. War dort der Ton eher rauh und der Alltag vom Kampf geprägt gewesen so waren hier eher diplomatische Worte und vorallem die Lehren des Lichts der dauernde Begleiter, eine Umstellung die ihm nicht gerade leicht fiel.

Vom Zeloten zum Chevalíer[]

Scharlachroter Ansturm

Die Zelotenzeit nutzte Angus um vorallem die anderen Ordensmitglieder kennenzulernen um sich Meinungen über sie zu bilden. Mit nicht gerade wenigen geriet er immer wieder aneinander, nicht zuletzt weil er sie immer noch mit den Augen eines Ausbilders sah. Wann immer es ihm möglich war scheuchte und stauchte er jene, die für seine Maßstäbe noch weit entfernt von würdigen Ordensmitgliedern waren.

Wie auch schon in Tyrs Hand machte er es sich zur Aufgabe, Wissen und Techniken zu vermitteln und, wenn auch nicht immer mit gängigen Methoden, Vertrauen aufzubauen.

Auf Einsätzen zeigte sich rasch wo seine Stärken lagen und immer öfter kam es vor, dass sein Rat und seine Erfahrung gefragt wurden, was er bereitwillig teilte. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass er bald erst zum Ordensdiener, danach zum Ordensbewahrer erhoben und schließlich zum Waffenmeister des Ordens ernannt wurde um sich vollkommen der kämpferischen Ausbildung widmen zu können.

Während eines Einsatzes in den Sümpfen des Elends fungierte er als stellvertretender Kommandant an Natasis Seite und wurde vom Orden ohne Ausnahme in dieser Position akzeptiert und schließlich in den Rang eines Chevalíers befördert, womit er Aatos Häyhä ablöste.

Das Amt als Waffenmeister gab er nach fast 2 Jahren im Dienst an Weiland Klarblick während einer Mission im Hinterland ab.

Marschall Angus Bodkin[]

Scharlachroter Ansturm

Nach der Rückkehr von Draenor und dem erfolgreichen Abschluss der Expedition "Heiliger Schild" wurde Angus Bodkin in den Rang des Marschalls erhoben. Damit folgt er Natasi Shukov, welche gleichzeitig als neue Hochmeisterin des Ordens etabliert wurde, und ist somit das neue Oberhaupt der Garde des Ordens der Scharlachroten Faust. Temporär hat er zusätzlich noch das Amt des Chevalíers der 3. Lanze des Ordens inne, welche nach der Expedition den Beinamen "Eisenbrecher" erhielt.

Nach dem Draenor-Kreuzzug gab er final das Amt als Chevalíer ab.

Sir Bodkin[]

Scharlachroter Ansturm

Nach mehreren Dienstjahren als Marschall des Ordens wurde er auf Verlangen der Dritten Lanze und durch Unterstützung von Lord Lightblade nach der Rückkehr vom Kreuzzug des Lichts zum Ritter des Ordens der Scharlachroten Faust geschlagen. Für viele war dies längst überfällig, für ihn selbst war es überraschend. Um nicht in ein Kreuzen der Eide zu geraten sieht er aber von einer Vereidigung auf die Krone Sturmwinds ab.

Das Ende[]

Scharlachroter Ansturm

Nach den Schlachten in Lordaeron und den herben Verlusten im Orden begab sich Angus auf eine Routinepatrouille zu den weltweit stationierten Lanzen. Sein letzter bekannter Aufenthalt war in Arathi bei der 4. Lanze. Sowohl er auch als auch die gesamte 1. Lanze wurden an der Küste von Arathi in einen Hinterhalt gelockt. Man fand keine Überlebenden, nur Überbleibsel einer heftigen Schlacht. Sein Name wurde zusammen mit den Namen der gesamten 1. Lanze in die Wand des Lordaerondenkmals gemeißelt. Offiziell gilt er damit als gefallen, sein tatsächliches Schicksal ist bislang unklar.

Trivia[]

Scharlachroter Ansturm

Während eines Marsches über das Alteracgebirge wurde der Trupp, dem er angehörte, von einem Wetterumschwung überrascht. Da sie in Schnee und Eis festsaßen erfroren ihm die zwei kleinen Zehen am rechten Fuß, welche schließlich abgenommen werden mussten.

Angus ist keineswegs komplett humorlos, aber er pflegt die Welt um sich eher nüchtern und realistisch zu betrachten. Scherzhafte Äußerungen von ihm sind meist eher zynisch sarkastischer Natur.

Den Eid zur Enthaltsamkeit leistete er am Tag als seine Verlobte starb und hält seitdem eisern daran fest, geht dabei sogar soweit es anderen ebenso anzuraten oder sogar aufzuerlegen weil es seiner Meinung nach den Verstand schärft.

Er macht keinen Hehl daraus, ein Xenophobiker zu sein, ein Wesenszug der in erster Linie durch die Zeit im Kreuzzug geprägt wurde.

Weiterführende Links[]

Der längste Weg

Der längste Weg - Teil 2

Der längste Weg - Teil 3

Der längste Weg - Teil 4 - 1

Der längste Weg - Teil 4 - 2

Der längste Weg - Teil 5

Der längste Weg - Teil 6

Der längste Weg - Teil 7

Gratwanderung

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