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Qsicon Exzellent Dieser Artikel wurde am 02. Dezember 2013 als Spotlight der Woche vorgestellt.

Regimentswappen-ohne - 13. Tag 05. Monat[]

Sturmwind am Mittag[]

Am Mittag sah man eine schwarze Menschentraube auf dem Friedhof. Es gab den ersten Toten zu betrauern. Ausgerechnet der kleine Junge. Die Mutter brach bei der Beisetzung zusammen. Später sah man sie noch schluchzend vor dem Grabstein kauernd. SIE hatten ihr den Sohn genommen. Gerade mal 8 Jahre alt. Sein Lachen wird nie mehr an ihr Ohr dringen. Nie mehr wird sie ihn in Armen halten können...

Sturmwind am Abend[]

Stadtgeflüster21

Verschließung des Lochs (von Otelia)

Am Abend donnerte ein Beben durch Sturmwind. Im Zwergendistrikt holte es so manch einen von den Füßen. In den umliegenden Distriken fühlte es sich wie ein Vibrieren an. Wasser spritze in hohem Bogen vom oberen See direkt unterhalb das Schlosses auf, als hätte Todesschwinge selbst eine Arschbombe vollführt. Von der Schlossmauer bröckelten weißer Staub und Steinbrocken hinab. Eilig stürmten rote Gardisten, Wachen und Kathul herbei.

Gesprächsfetzen:

"Sie haben wohl den See angegraben... das Wasser verschwindet."

"Wir haben ihnen eine Sprengladung runtergeschickt."

"Das Loch ist wieder dicht."

"Ob sie sauer sind?"

Ob SIE sauer waren? Das bekamen die Einheiten auf dem Fuße zu spüren. Der große Schatten mit den rötlich glühenden Augen, der hin und wieder den Eingang begutachtete, verlor seine stoische Ruhe und kreischte wild. Er baute sich zur vollen Größe auf und schien dann zu verharren. Was hatte er vor? Kurz darauf umfing ihn ein rötlicher Schimmer. Silithiden-Soldaten gesellten sich zu ihm, aber sie griffen nicht an. Sie standen da, klackernd und fauchend und starrten die Verteidigerreihe an. Die ersten Schüsse trafen den riesenhaften Schatten, der direkt darauf eine rote magische Welle auf die Verteidiger losrauschen ließ. Oder waren es doch Sporen? Sie drang so schnell durch den Tunnel, dass man kaum reagieren konnte. Starr vom ersten Schreck standen sie da. Dann ging der erste zu Boden, dann der Zweite... der Dritte. Krämpfen durchjagten die Körper und zwangen sie in die Knie.

Doch die Silithiden standen weiter da und sahen zu. Denn mit dem, was nun kam, hatte man am Wenigsten gerechnet. In den eigenen Reihen erhoben sich ein paar Auserwählte und richteten ihre Waffen auf ihre Kameraden. Es dauerte einen kurzen Moment und das Chaos war perfekt. Die Verteidigungslinie brach auf und mit Klackern und Fauchen wurde das Spektakel verfolgt.

Als wäre dies nicht schon genug dröhnte ein fast schon niedliches Fiepsen und Zirpen aus dem dunklen Tunnel. Dutzende... Hunderte... kleiner Käfer rannten zielstrebig auf die Verteidiger zu. Der Rum ging zu Boden und wurde entfacht. Einige Käfer gingen im Feuer auf. Aber das hielt sie nicht auf. Sie stürzten sich piekend und beißend auf jeden Einzelnen. Setzten den ein oder anderen sogar noch in Brand. Sie versuchten gar nicht erst in die Stadt abzuhauen. Nein. Sie wollten vom Fleisch ihrer Feinde kosten. (ooc: ihr dürft euch an "Die Mumie" und ihre Käferlein erinnert fühlen)

Das Schauspiel diente den Silithiden wohl rein als Amüsement oder als Kräftedemonstration. Eine Granate bereitete den Zuschauern jedoch ein jähes Ende. Nur der große Schatten konnte sich vor der Explosion retten und rief seine Käfer wieder zurück. Die Übernommenen wurden wieder klar, sahen jedoch erbärmlich aus, als wären sie von einem sturmwinder Dampfpanzer überfahren worden.

Derweil in Eisenschmiede[]

Die Kobaltvorhut bewacht im Wechsel mit den Zwergen den Eingang zur Tiefenbahn. Es ist im Gegensatz zu Sturmwind viel zu ruhig hier auf der Seite.

Stadtgeflüster22

Das war mal die Tiefenbahn... (von Otelia)

Eine Gelegenheit um die neuesten Erfindungen von Professor Raddreher zu testen? Man entscheidet sich neuwertige Spähbots in den Tunnel zu schicken. Per Monitor konnte man ihren Weg verfolgen. Die Spähbots erkunden die Tunnel. Es sieht hier kaum mehr aus wie die Tiefenbahn. Die Wände sind mit Auswucherungen benetzt. Schleimig und pustelig.

Zu einem Spähbot verliert man das Signal. Die Bilder, die er überträgt könnten den Schluss zulassen, dass er gefallen ist. Tief... Nach kurzer Zeit fährt sein System neu rauf und er macht sich weiter ans Kartografieren. DAS sah nun wirklich nicht mehr nach Tiefenbahn aus. Es waren Tunnel in der Erde durch die der kleine Bot sich schleppte. Insektentunnel.

Zwei Bilder konnte er noch schießen:

Dann setzte ihm ein starker Silithiden-Kiefer ein jähes Ende.

Wachablösung bei der Faust[]

Pünktlich morgens kurz vor sechs, im Takt der Glockenschläge, kam Tuuli mit ihren Kumpels von der Wachablösung zum Tunnel, wo Aveline mit ihrer Mannschaft Wache hielt. Sie warf einen mißtrauischen Blick in den Eingang der Tiefenbahn, musterte dann die müden Gesichter der Abzulösenden. Genau um sechs, eben zu dem Zeitpunkt, als die Morgenmesse begann, verstummten die Glocken. Der Klang des letzten Schages hallte über die Dächer der Stadt hinweg und hinterließ Stille. Tuuli verzog das Gesicht und zum ersten Mal, seit sie in der Stadt war, warf sie einen sehnsüchtigen Blick in die Richtung der Kathedrale. Unvermittelt kniete sie nieder, schloß die Augen und versank in stummes Murmeln, bevor sie sich auf ihren Posten begab. Ihre Schicht begann mit einem Gebet und endete mit dem Eintreffen der Stadtwache.

Mitteilung der Silbernen Loge[]

"Schnell, stellt noch eine Pritsche auf, wir haben einen weiteren Verletzten!" hallte es durch die Gänge der Abtei. Eilig wurde ein weiterer Raum hergerichtet, um die aus Sturmwind eingetroffenen Soldaten aufzunehmen und zu versorgen. Die Äbtissin selbst war von früh bis spät auf den Beinen, immer wieder sah man sie zwischen Sanitätsraum und den provisorischen Krankenzimmern hin und her eilen. Verbandsmaterial, Wasserkrüge, frisch aufgebrühten Tee und immer wieder aufmunternde Worte brachte sie zu den Verletzten, deren Pflege zur Zeit an erster Stelle stand.

Obwohl die Erstversorung der betroffenen Soldaten noch in Sturmwind durchgeführt worden war, gab es täglich Verbände zu wechseln, Salben aufzutragen und heilsame Tränke auszuteilen. In Ermangelung an helfenden Händen wechselte man sich ab, so gut es ging und versuchte so zu gewährleisten, dass jeder zwischendurch etwas Schlaf bekamen. An der großen Eingangspforte zur Abtei prangt seit Freitag ein nicht zu übersehendes Schild.

Die Abtei Nordhain nimmt zur Zeit keine übernachtenden Gäste auf! Durchreisende werden gebeten, sich in Goldhain oder Sturmwind ein Zimmer zu nehmen!

Regimentswappen-ohne - 14. Tag 05. Monat[]

Die Elfen pendeln zwischen Sturmwind und Eisenschmiede hin und her. Unterstützen die Einheiten mit ihrem Wissen über die Plage und mit ihren heilenen Kräften. Aus allen Ecken der Welt kommen unterstützende Truppen herbei. Es herrscht Ausnahmezustand.

Nun wurde das Zwergenviertel bis auf die außenliegenden Häuser gänzlich gesperrt. Über Nacht machte es sich ein Dampfpanzer vor dem Eingang der Bahn bequem. Einwohner werden evakuiert. Sie finden Zuflucht in der Abtei in Nordhain, in der Zentrale des Wachregiments und in der Weststromgarnison im Elwynn-Wald. Die Menschen rücken enger zusammen. Stehen sich in Zeiten der Not bei, spenden sich Trost. Es wird gebetet.

Die Zahl der Toten erhöht sich unter den Verteidigern. Dahingerafft von den schweren Verletzungen, die sie vom Kampf trugen. Das Gift ist nicht tödlich. Es lähmt nur. Doch eine hohe Dosis kann zum Herzstillstand führen. Zwischenzeitlich befindet sich das Eisentor der Zwege auf dem Weg nach Sturmwind. Es soll den Eingang der Tiegfenbahn sperren. Voraussichtlich wird es am Mittwoch Abend ankommen. Der Transport des wuchtiges Eisentores erwies sich als schwierig bisher... und teuer. Die Zölle wurden erhöht als Antwort auf die Sperrung der Bahn. Egal wie mies es jemandem geht, es gibt immer jemanden, der noch Profit daraus schlägt.

Regimentswappen-ohne - 15. Tag 05. Monat[]

Die Silithiden schlagen  zurück![]

Stadtgeflüster25
Sie waren sauer. So richtig sauer. Nicht nur nach dem ganzen Krach der letzten Tage in denen es dauern irgendwo explodierte, brannte und einen Teil ihres Familie aus dem Leben riss, nein. Jetzt störten sie auch schon mitten in ihrem innersten Heiligtum mittels mistiger leuchtender Kugeln, die grell blendend herumflogen. Das ging zu weit! Zwei der Flügler flogen voran in ihrem Frust und stürmten auf die nächstbesten Menschen die am Eingang standen. Es zischte, es knackte, es brach und kreischte. Der Panzer dröhnte.

Und dann stürzte eine Feuerwand aus dem Tunnel heraus ins Freie, verbrannte alles, Mensch wie Silithid.
Stadtgeflüster26
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Aber die Verschnaufpause danach währte nur kurz. Die Soldaten standen bereits bereit. Bereit zu zerbeißen und zu rächen und zu finden und zu töten, wer auch immer der Störenfried war. Die Silithiden stürzten sich auf die wenigen Verteidiger und als tatsächlich die Nachtelfe entdeckt wurde, welche den Zauber gewirkt hatte, schien jede Vorsicht vergessen und nur noch das Ziel des Eliminierens zählte. Am Ende unterlagen die Käfer aber dieser Sieg war hart und knapp erkämpft.

Derweil in Nordhain[]

Es scheint kein Ende in Sicht, noch immer werden verletzte und gelähmte Soldaten nach Nordhain in die Abtei gebracht. Ein eilig aufgebautes Zelt vor dem Eingang und zwei Wachen aus Nordhain stellen sicher, dass jede Aufnahme genaustens registriert wird. Hier findet auch die Triage statt, die gewährleistet, dass ein jeder die schnellst mögliche Versorgung erhält. Auch die Holzfäller aus dem Nordhaintal arbeiten nun täglich bis zum späten Abend, um die Versorgung mit Brennholz und Material zur Herstellung weiterer Pritschen zu sichern.

Innerhalb der Abtei ist ebenfalls ein reges Treiben zu bemerken. Jedes Ordensmitglied kümmert sich um die Verletzten, es werden Verbände gewechselt und den Leuten Mut zugesprochen. Auch die Evakuierten benötigen Seelsorge und Zuwendung, viele sind in großer Sorge und zehren von den letzten Kräften. Gebete werden gesprochen und bis spät in die Nacht hinein ist auch die Äbtissin auf den Beinen. (von Sherinn)

Regimentswappen-ohne - 16. Tag 05. Monat[]

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Die war zu! In Zusammenarbeit mit Eisenschmiede wurde ein gigantisches Tor vor dem Eingang der Tiefenbahn in Sturmwind angebracht und der Zugang damti versiegelt. Beinah hätte es nicht geklappt als die Silithiden manisch von innen dagegen drängten und kratzten und rammten, aber Dank des Dampfpanzers wurde der endgültige Ausbruch des Schwarms in die Stadt verhindert.

Nun gilt es nur noch, in Eisenschmiede ähnliches zu tun und dann ...

... dann kommt die Flut!

Bis tief in die Nacht wurden noch das weitere Vorgehen besprochen. Man war sich einiger denn je.

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Regimentswappen-ohne - 17. Tag 05. Monat[]

Verlegung der Truppen nach Eisenschmiede[]

Das Tor in Sturmwind hält stand.

Nach einigen Stunden hörten SIE auf zu kratzen und dagegenzurammen. Die Lastenpferde und -widder waren mit den Kräften am Ende, nachdem sie das Tor den Hafen hochschleppten.

Stadtgeflüster35

(von Otelia)

Stadtgeflüster36

(von Otelia)

SIE wurden sich der Situation bewusst und setzten sich in Bewegung. Wenn es hier nicht mehr klappte hinauszugelangen, dann würde es sicher auf der anderen Seite auch bald eng werden... Nur wer wird schneller sein? SIE oder wir?

Wir haben den Großen erwischt! ....oder nicht?[]

Die Truppen aus Sturmwind erreichen Eisenschmiede. Keine Zeit zum Rasten nach der Ankunft. Lautes Geschrei und Kampfgeräusche führen sie direkt nach Tüftlerstadt. Verriegelt und verrammelt gleicht sie eher einer Festung. Überall Gnome mit Waffen; größer als sie selbst.

Der Steinboden ist durchsiebt mit Löchern und Schrammen, tiefe Kratzer. Die Wände gezeichnet von Geschossen und Brandrückständen. Der zuständige Feldwebel gibt einen kurzen Bericht. Schon den ganzen Tag versuchen sie durchzubrechen und bisher gelang es nicht das Tor anzubringen. Die sturmwinder Truppen beziehen sofort Stellung. Seite an Seite mit Eisenschmiede.

Gerade rechtzeitig... Kurz nachdem der mechanische Lastenkran das Tor zur Anbringung emporhebt, erscheint der große Schatten am Ende des Tunnes, wie zuvor schon mehrere Male in Sturmwind. Ein Raunen ging durch die Sturmwinder... diese roten Augen waren bekannt... und sie waren verhasst.

Stadtgeflüster39

Der Große greift an! (von Otelia)

Niemals kam er bisher nach vorne. Jedes Mal blieb er im Hintergrund und beobachtete. Doch nicht heute. Heute setzte er auf Konfrontation.

Ein erbitterter Kampf trat los. Seine Panzerung war noch viel härter als die der üblichen Silithiden.

Sein schrilles Kreischen schmerzte in den Ohren. Noch dazu schien er von einer Art magischem Schild geschützt zu sein.Einige Minuten wurde an ihm herumgeschnetzelt. Die Pfeile und Kugeln zeigten keine Wirkung. Etwas musste ihn doch zu Boden bringen? Wo war die Schwachstelle?

Zwischenzeitlich wurde das Tor angebracht. Der Lastenkran-Führer band die Kette zu einer Art Lasso zusammen und fing mit einem halsbrecherischen Manöver des Krans das Vieh wie einen wilden Gaul ein. Der Kran quietschte und der austretende Dampf pfeifte, als er das Vieh emporzog und so seine Schwachstelle freilegte. Der Panzer am Bauch war schwach und ehe man sich versah schlitzten ihn gefühlte hundert Schwerter auf und nach und nach ergossen sich grüner Schleim und Eingeweide über den Boden. Ein widerlicher Gestank breitete sich aus und sorgte unter manchen Anwesenden für Würg- und Brechreiz. Das Schutzschild konnte geschwächt und der endgültige Todesstoß verpasst werden.

Mit einem letzten Aufschrei war das Leben der Kreatur beendet und kurz darauf verebbten die Kratz- und Stampfgeräusche hinter dem nun angebrachten Tor. Der Tod dieses Monstrums hatte eingeschüchtert? War es überhaupt das Leitinsekt? Die Brutmutter?

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