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Qsicon Exzellent Dieser Beitrag wurde am 27.06.2011 als exzellenter Artikel im Spotlight der Woche vorgestellt.


„Schnell verärgert zu sein ist für einen Troll nicht unbedingt eine schlechte Eigenschaft.“

Vol'jin [1]

Das uralte Volk der Trolle bedarf keiner weiteren Vorstellung. Ihre Kampfkraft und Wildheit sind legendär. Das vielleicht ältestes Volk der Welt spaltet sich in dutzende Stämme und weit mehr Unterstämme.

Beschreibung[]

Die Geschichte der großgewachsenen, schlaksigen, stoßzahnbewehrten und oft Irokesenschnitte tragenden Trolle reicht Jahrtausende zurück. Sie gehörten zu den ersten Völkern Azeroths, und mithilfe der mächtigen Urgötter, der Loa, herrschten sie einst über ein Imperium, das fast die ganze Welt umfasste. Die Tage des Imperiums sind zwar vergangen, aber die mächtigen, gerissenen und anpassungsfähigen Trollstämme – Zandalari, Dunkelspeere, Bruchhauer und viele mehr – können immer noch überall in dieser Welt gefunden werden.

Es ist ein edles Volk mit einer stolzen Geschichte. Und dennoch bedeutet die lose Verbindung der Trolle zu den Regeln nicht, dass sie sich vom dunklen Mystizismus des Voodoos losgesagt haben, der den Kern ihrer Kultur bildet. [2] Jeder Stamm pflegt eine andere Variante des Glaubens der Trolle, dem so genannten Voodoo. Ihre Hierarchie ist strikt und hart. Die Frauen (bei Trollen häufig als 'Weibchen' bezeichnet) haben in vielen, aber nicht allen Stämmen eine devote Rolle inne.

Völker und Stämme[]

Historiker und Mediziner unterteilen die Trolle im Allgemeinen in vier Kategorien: Waldtrolle, Dschungeltrolle, Eistrolle und Sandtrolle. Der Stamm der Zandalar wird als nicht klassifizierbar betrachtet, da die Zandalari die älteste bekannte Trollart sind und alle anderen Trolle von ihnen abstammen. Unter den Gelehrten gibt es Streit, wie viele Kategorien notwendig sind, um das Trollvolk zu beschreiben. Einige bedeutende Experten haben eine fünfte Kategorie eingeführt: die Dunkeltrolle. [3]

Geistwandlerin Kavi'je TCG PdZ 18

Geistwandlerin Kavi'je, Trollschamane (TCG PdZ 18)

Auch gibt es einige untote Trolle, die Geißeltrolle, welche dem Lichkönig dienen.

Klassen[]

Für Trolle sind folgende Klassen im Spiel verfügbar, die je nach Ausrichtung bestimmte Bezeichnungen haben können:

Desweiteren gibt es einige typische Trollklassen:

Volksfähigkeiten[]

  • Mit dem Pre-Patch 6.0.2 zur World of Warcraft-Erweiterung Warlords of Draenor ändern sich folgende Volksfähigkeiten der Trolle:
    • Berserker erhöht jetzt das Tempo um 15 % (vorher um 20 %).
    • Wildtierschlächter erhöht jetzt die durch das Töten von Wildtieren erhaltene Erfahrung um 20 %, statt den bei Wildtieren verursachten Schaden um 5 % zu erhöhen.
    • Meisterschütze (hat die Waffenkunde von Distanzwaffen um 1 % erhöht) wurde entfernt.

Geschichte[]

Bei den Trollen handelt es sich um eines der ersten, unter Umständen sogar das erste kulturschaffende sterbliche Volk Azeroths. Der Herkunft der Trolle liegt im Dunkeln, doch wurde bekannt, dass sie sogar noch vor der Ankunft der Titanen, die kamen um die Alten Götter zu unterwerfen, neben den Aqir und den "Gesichtslosen", mit die einzigen bekannten intelligenten Lebensformen auf Azeroth überhaupt waren. [4]

Überlieferungen besagen, dass er älteste Trollstamm, das Volk der Zandalar, vor Jahrtausenden für die Gründung des Reiches der Gurubashi verantwortlich war. Das Gurubashi erreichte eine Hegemonie über das gesamte südliche Azeroth, während das vermutlich etwas später gegründete Reich der Amani den Norden der Welt umspannte. Kriege wurden unter anderem gegen die insektenartigen Qiraji geführt. Den Trollen gelang es im Lauf dieser Jahrhunderte währenden Auseinandersetzungen zwar nie ihre Feinde endgültig zu schlagen, der Vormarsch von C'Thuns Volk konnte jedoch aufgehalten werden.

Erst das Erscheinen der Nachtelfen auf der Bühne beendete die Blütezeit des Gurubashi-Reiches und läutete einen rasanten Niedergang ein. Die Anrufung Hakkars konnte diesen nur zeitweise umkehren, ehe ein blutiger Bürgerkrieg der Zivilisation der Trolle im Süden Azeroths endgültig ein Ende setzte. Im Norden fand ein Niedergang des Reiches der Amani statt, der vom Bündnis der Menschen mit den Hochelfen endgültig besiegelt wurde. Es folgte eine Ära der Degeneration und Barbarisierung, in der die Trolle fast alle Errungenschaften ihrer einstigen Hochkultur verloren. In den Trollruinen, die heute verschiedenste Gebiete Azeroths bedecken, leben in erster Linie Nachkommen der Reichsvölker, die sich in primitive Stammesstrukturen zurückentwickelt haben.

Siehe auch:

Trollstammbaum

Spekulativer Stammbaum der Trolle (Quelle: Übersetzt aus WoW Wiki)

Religion[]

„Ein Troll ohne Glücksbringer ist wie ein Orc ohne Kampfnarben... Wertlos.“

Mitsuwa: Zoram'gar-Außenposten; Eschental

Der althergebrachte Glauben der Trolle ist uralt und stellt eine Mischung aus Voodoo, Spiritismus und Blutmagie dar. Nicht alle Trolle praktizieren Voodoo, aber es ist mindestens so weit verbreitet wie Kannibalismus. Der Hang der Trolle zum Mystizismus ist hinlänglich bekannt. Schon zur Zeit ihrer Hochkulturen waren Trolle ein abergläubisches Volk mit einem großen Pantheon von Göttern sowie einer konkreten Vorstellung der Geisterwelt und des Lebens im Jenseits.

Heutigen Trollen ist der sehr uneinheitliche Glaube an Loas und Götter, Geister sowie die Konzepte des Voodoo, Juju, Mojo und Hoodoo zu eigen. Ihre Rituale sind aufwändig und spektakulär. Oft behängen sie sich mit zahlreichen Glücksbringern und Trophäen ihrer Feinde. Das Blut ist den Trollen zudem ein besonderer Saft, da er in ihrem Glauben als spirituelles Zahlungsmittel gilt.

Körperliche Eigenschaften[]

Trolle sind im Durchschnitt etwa 2,10 Meter groß und 90 Kilogramm schwer, mit Ausnahme der Stämme der Drakkari und Zandalar, die etwas größer als ihre Verwandten sind. Wie bei anderen Völkern gibt es auch vereinzelt Trolle, deren Größe weit außerhalb der Norm liegt, die so genannten „monströsen Trolle“.

Regeneration[]

Alle Trolle besitzen eine erstaunliche körperliche Zähigkeit: sie können schwere körperliche Verletzungen heilen und selbst abgetrennte Gliedmaßen nachwachsen lassen. Diese beschleunigte Heilung macht Trolle zu gefürchteten Gegnern auf dem Schlachtfeld. Sie haben die einzigartige Fähigkeit, sich außergewöhnlich schnell von Verletzungen zu erholen. Diese Besonderheit ihres Volkes macht Trolle zu gefährlichen Gegnern. Nicht selten war es ihnen möglich, sich wieder ins Kampfgetümmel zu stürzen, obwohl sie schwere Blessuren erlitten hatten.

Die größte Stärke der Trolle ist ihre unergründliche Regeneration von ganzen Körperteilen. Einen Troll im Krieg zu töten ist ein schwieriges Unterfangen und kann sich über Stunden hinziehen. Gegen viele Gifte sind sie durch ihren Stoffwechsel in solchem Maß immun, dass sie sie als Rauschmittel verwenden können, ohne dadurch dauerhaften Schaden zu erleiden.

Die Fähigkeit sich sehr schnell zu regenerieren ist ein wesentlicher Grund dafür, dass Trolle solche ernst zu nehmenden Gegner sind. Stehen sie mit den Loa ihres Stammes im Einklang, können sie Finger oder Zehen nachwachsen lassen. Es kursieren jedoch auch Trolllegenden von solchen, die von den loa mit außerordentlichen Regenerationsfähigkeiten gesegnet wurden, sodass sie sogar ganze Gliedmaßen und im Kampf verlorene lebenswichtige Organe ersetzen konnten. Die Geschichte von Vula'jin dem Leeren erzählt, wie er fast seinen gesamten Körper nachwachsen ließ, nachdem er in einer Schattenflammenpfütze gestanden hatte.

Aber so wie die loa ihre Gläubigen segnen können, können sie sie auch verfluchen. Trollkindern werden Legenden erzählt, in denen die Flüche der loa dafür sorgen, dass bloße Fleischwunden sich nicht schließen, um so den gebührenden Respekt für die Geister zu erzwingen. Das ist auch der Grund, warum Zul'jins Arm nicht nachgewachsen ist. [5]

Kultur[]

Vielen erscheinen die Trollstämme, die heute durch Azeroth streifen, primitiv und auf dem Entwicklungsstand von großen Affen. Teilweise stimmt das, wer aber Zul'Gurub oder Zul'Aman gesehen hat, kommt nicht umhin, den Trollen Respekt zu zollen. In ihren Städten sind religiöse Bauten, meist Pyramiden, zu Ehren der Tiergötter meistens am auffallendsten, die gesamte Architektur ist kolossal und Stein wird sehr kunstvoll bearbeitet.

Fast alle Kunstobjekte der Trolle sind religiös. Da Trolle nie Landwirtschaft betrieben haben, sind Jäger hoch angesehen, da sie die gesamte Bevölkerung einer Stadt ernähren. Auch Priester und Magier werden geachtet, höher geachtet als bei manchen anderen Völkern. Auch entwickelten die beiden Imperien das erste Geld auf Azeroth.

Mentalität/Charakter[]

Trolle sind ein äußerst aggressives, misstrauisches und hinterhältiges Volk. Aber Trolle sind weder bösartig noch gemein. Trolle sind einfach gut drauf. Das bloße Alter dieses Volkes erfüllt sie mit einem Stolz, der Fremde oft erstaunt. Selbst ein typischer, nicht mit der Geschichte seines Volkes vertrauter Troll empfindet durch seine Erziehung vage eine Überlegenheit seines Volkes gegenüber anderen Wesen. Der trollische Charakter trägt in sich eine gewisse Schizophrenie, die i.d.R. für fremde Völker verwirrend (und daher äußerst gefährlich) ist.

Sowohl große Ruhe und scheinbare Ausgeglichenheit bis hin zur völligen Passivität als auch eine sehr niedrige Hemmschwelle zum Vergießen von Blut, plötzliche Gewaltausbrüche und Grausamkeit zeichnen das Volk aus. Dies gepaart mit einer stark ausgeprägten Xenophobie war für das Verhalten der Trolle in den vergangenen Jahrtausenden geschichtsbestimmend. Andere kulturschaffende Völker wurden meist direkt und ohne Umschweife ab dem Moment ihrer Entdeckung bekriegt.

Das Ziel war hierbei nicht ihre Unterwerfung, sondern ihre Auslöschung oder zumindest Vertreibung. Kannibalismus sowie der Hang zum sammeln von Trophäen besiegter Feinde sind fest verankert in der Kultur fast aller Trollvölker. Trolle lieben es Trophäen ihrer Opfer am Leib zu tragen, von Köpfen bis zu Gliedmaßen, Zähnen, Ohren oder ausgewählten Knochen ist dem Geschmack des individuellen Trolls keine Grenze gesetzt. Trolle haben ein komplexes und in weiten Zweigen unerforschtes Ritualgeflecht und Gewohnheitsbild. Ein Troll kann binnen Sekunden von freundlich auf feindselig springen. Die Impulsivität der Rasse ist eine ihrer größten Schwächen und hat ohne Zweifel zum Niedergang ihrer Hochkulturen beigetragen. Trolle befinden sich fast immer im permanenten Kriegszustand und sind bereit, sofort anzugreifen, selbst bei den kleinsten Nichtigkeiten.

Stamm[]

Trolle gehören Stämmen an, denen sie sich zugehörig fühlen. Diese Zugehörigkeit überwiegt das Zugehörigkeitsgefühl zum Volk um ein Vielfaches. In der Regel empfindet ein Stamm gegenüber anderen Trollen einen größeren Hass als sogar gegenüber Dritten. Man kann soweit gehen zu sagen, dass ein Dunkelspeer zwar einen Oger als seinen Feind betrachten, bei der Wahl zwischen Oger und Sandwüter aber vermutlich zuerst den Sandwüter töten wird.

Quellen[]

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