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Qsicon Exzellent Dieser Artikel wurde am 21. Mai 2013 als Spotlight der Woche vorgestellt.

„Geduld ist Vertrauen, dass alles kommt, wenn die Zeit dafür reif ist.“

Aktuell[]

Als Ordensmeisterin der silbernen Loge und als gewählte (und geweihte) Äbtissin von Nordhain, kümmert sich Sherinn um ihre eigenen Ordensleute und um die gesamte Abtei Nordhain, zu der weitläufige Ländereien und einige Rebberge gehören. Ganz besonders liegt ihr dabei der Klostergarten am Herzen, den sie zusammen mit ihren Brüdern und Schwestern angelegt hat.

Äussere Erscheinung[]

Sieht man die junge Frau an, so könnten einem Kastanien in den Sinn kommen. Das dunkle Haar erscheint je nach Lichteinfall mal kastanienbraun, mal eher schwarz. Ebenso variiert die Augenfarbe von dunkelbraun bis hin zu einem rötlichen braun, je nach Stimmung und Licht.

Sherinn trägt die Haare schulterlang und offen, ab und zu werden sie von einer einfachen, aus Horn gefertigten Spange zusammen gehalten. Locken sucht man vergebens, jedoch fällt das Haar in weichen Wellen auf ihre Schultern.

Ihr Gesicht würde man als durchschnittlich schön bezeichnen, klare Gesichtszüge und ein offenes Lächeln verleihen der jungen Frau jedoch eine freundliche Ausstrahlung. Sie wirkt gepflegt, aber nicht eitel.

Die Kleidung verrät sie als Priesterin des Lichts und lässt auch erkennen, dass sie darauf bedacht ist, stets sauber und ordentlich zu erscheinen.

Charakter und Verhalten[]

Man mag es ihrer Jugend zuschreiben, dass Sherinn ab und zu etwas vorlaut ist und dadurch öfters mal in ein Fettnäpfchen tritt. Solche Situationen sind ihr höchst peinlich und das verlegene Lächeln zeigt deutlich, dass sie ihren Fehler bemerkt hat und sich dessen dann auch schämt.

Wer sich etwas eingehender mit ihr unterhält wird schnell merken, dass sie grundsätzlich eine lebenslustige und fröhliche, junge Frau ist. Sie erscheint hilfsbereit und hat ein offenes Ohr für die Anliegen der Leute.

Herkunft[]

Ehemals von adliger Herkunft, legte Sherinns Vater seine Titel bereits in jungen Jahren ab und widmete sich fortan ganz seinem Glauben und der Verbreitung der Lehren des Lichts. Er verliess das heimische Gut im Wald von Elwynn, um in Sturmwind seine Ausbildung zum Priester zu absolvieren.

In der Kathedrale der Stadt lernte Sherinns Vater seine zukünftige Frau kennen, die ihr täglich Brot als Schneiderin verdiente und jeden Abend dort zum Gebet erschien. Beide verbrachten viel Zeit miteinander und so kam es, dass sie ein Paar wurden und ihre Verbindung in Form einer Hochzeit segnen liessen.

Nachdem Sherinns Vater seine Priesterweihe erhalten hatte, machten er und Beatrice sich auf, den Glauben in die Welt hinaus zu tragen. Er fühlte, dass dies seine Bestimmung war und sah es als grosses Glück, dass auch seine Frau dem umherreisen nicht abgeneigt war.

So kam es, dass Sherinn mitten auf einer dieser Reisen zur Welt kam. Ein kleines Bündel Mädchen, das in einer eher schäbigen Hütte im Sumpfland das Licht der Welt erblickte.

Frühe Kindheit (0 - 5 Jahre)[]

Aufgrund der Anforderungen, die weite Reisen in Azeroth stellten, wurde schnell klar, dass Sherinn zu klein war um mit den Eltern zu reisen. Schweren Herzens entschieden ihre Eltern, dass sie die ersten Jahre ihres Lebens bei ihrer Tante mütterlicherseits verbringen sollte. Diese lebte mit ihrem Mann und ihrer Tochter Barbara (von Sherinn liebevoll Baba genannt) im Rotkammgebirge, wo die Familie einen kleinen Hof bewirtschaftete.

Das Leben auf dem Hof war kein Zuckerschlecken, doch Sherinn fühlte sich stets angenommen und geliebt. Mit Baba verband sie eine fast geschwisterliche Liebe, die bis heute bestehen geblieben ist. Die beiden fröhlichen Mädchen verstanden sich blendend und dachten sich so manchen Streich aus, um die Erwachsenen zu ärgern.

So verliefen die ersten Jahre im Leben von Sherinn sehr glücklich und trugen dazu bei, dass aus ihr ein fröhlicher und meist unbeschwerter Mensch wurde.

Spätere Kindheit & Jugend (5 - 18 Jahre)[]

An Sherinns fünftem Geburtstag erschienen die Eltern auf dem Hof um Sherinn abzuholen, die sie fortan auf ihren Reisen begleiten sollte. Für Sherinn brach eine der schwersten Stunden ihres bisherigen Lebens an, denn der Zeitpunkt der Trennung von ihrer geliebten Baba und deren Familie war nun gekommen.

Traurig und auch verwirrt fügte sich Sherinn in ihr neues Schicksal. Von nun an bekam sie täglich Unterricht in den Lehren des Lichts und ihr Vater legte grossen Wert darauf, dass sie nach den Tugenden lebte. So war sie stets an seiner Seite und half ihm bei der Ausübung seiner Bestimmung.

Sherinn lernte schnell und bereits an ihrem achten Geburtstag war klar, dass auch sie ihr Leben der Kirche und dem Glauben widmen wollte. Einzig ihre Mutter, die darauf bestand, dass sie auch in den haushaltlichen Pflichten geschult wird, vermochte ihren Enthusiasmus etwas zu bremsen. Sherinn verabscheute alles, was mit Haushalt zu tun hat und sah es immer als äusserst leidige Pflicht an, der Mutter zur Hand zu gehen. Dennoch fügte sie sich deren Wunsch und bemühte sich, auch in diesem Bereich das von ihr erwartete zu erfüllen.

Die Jahre vergingen schnell, da die vielen Reisen stets auch Abwechslung und neue Eindrücke boten. Mit 14 Jahren war es soweit, dass Sherinn zum ersten Mal alleine eine Predigt halten durfte, die sie selbst vorbereitet hatte. Es folgten weitere Predigten und immer öfter übernahm Sherinn auch weitere Pflichten wie Seelsorge und Läuterungen von Personen, die sich vom rechten Weg abgewandt hatten.

Priesterweihe[]

Im 18. Lebensjahr befand Sherinns Vater, dass sie nun bereit sei, sich für die Weihe prüfen zu lassen. Da er dies nicht selbst ausführen wollte, brachte er sie zu einem befreundeten Pater, der sich ihrer annahm.

Es folgten viele Gespräche und Sherinn wurde während mehrerer Monate eingehend geprüft, ob sie die Voraussetzungen für die Weihe erfüllte. Es war eine aufregende Zeit für die junge Frau, die nun zum ersten Mal ihr Wissen und ihre Fertigkeiten einem andern als ihrem Vater unter Beweis stellen musste. Doch sie war sich im Herzen immer sicher, ihrer Berufung zu folgen und vertraute daher ganz ihrem Glauben und der Kraft, die sie daraus gewann.

So bestand sie die Prüfungen und wurde im Beisein ihrer Eltern zur Priesterin der Kirche des Lichts geweiht.

Erste Jahre als Priesterin (18 - 22 Jahre)[]

Nun hiess es, Erfahrungen zu sammeln und das gelernte Wissen in die Tat umzusetzen. Sherinn entschied sich, weitere Jahre an der Seite ihrer Eltern zu verbringen und mit ihnen zusammen zu reisen, um ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu vertiefen.

Als sie 21 war, verstarb ihre Mutter aufgrund einer infektiösen Wunde. Für den Vater bedeutete dies ein herber Verlust, hing er doch sehr an seiner Fau und konnte sich das Leben ohne sie kaum noch vorstellen. Gemeinsam brachten sie die sterblichen Überreste, die sich nun verbrannt und in Form von Asche in einer Urne befanden, ins Rotkammgebirge zu ihrer Tante und deren Familie, um sie dort in allen Ehren beizusetzen.

Schnell ging es danach bergab mit Sherinns Vater, nachdem seine Frau nicht mehr an seiner Seite weilte. Er wurde zunehmend grantiger und auch seine Gesundheit liess mehr und mehr zu wünschen übrig. Noch immer bestand er darauf, seine Reisen fortzusetzen und Sherinn begleitete ihn während einem weiteren Jahr.

Zwei Monate vor ihrem 22. Geburtstag fand sie ihn dann eines Morgens von Krämpfen geschüttelt auf seiner Pritsche. Es war der Tag, an dem beide entschieden, ihre Reisen aufzugeben. Sherinn brachte den Vater zurück nach Rotkamm und bat die Tante, ihn bei sich aufzunehmen und zu pflegen. Nur wenige Wochen dauerte es, bis auch der Vater dem Tode ins Auge sehen musste. Sherinn eilte zu ihm und wich nicht mehr von seiner Seite. Liebevoll kümmerte sie sich um den alten Vater, um ihm die letzten Tage so angenehm wie möglich zu gestalten.

Eines Abends, es dämmerte bereits draussen, kamen die letzten Worte ihres Vaters über seine Lippen.

"Kind...meine liebe Sherinn...versprich mir, dass du nicht alleine auf Reisen gehen wirst! Bleib hier im Königreich und in der Nähe deiner Familie. Bitte versprich mir, dass du hier bleiben wirst um der Kirche und den Menschen zu dienen."

Schweren Herzens versprach Sherinn ihrem Vater, dass sie seinen Wunsch respektieren werde.

Heilige Inquisition[]

Nachdem auch der Vater beerdigt war, kam eine Zeit des nachdenkens und Sherinn wurde schnell klar, dass sie ganz alleine einen schweren Stand haben würde. Ermutigt durch Erzählungen ihres Vaters, entschloss sie sich beim Orden der Heiligen Inquisition um Aufnahme zu bitten.

So wurde sie kurze Zeit später zur Novizin und begann, sich so gut wie möglich in das Ordensleben einzufügen. Vieles war ihr fremd am Anfang, das Ordensleben verlief nach ganz anderen Reglen als sie es bisher gewohnt war. Dennoch gefiel es ihr und sie bemerkte schnell, dass sie noch vieles lernen konnte und auch musste, um den Erwartungen an eine Priesterin gerecht zu werden.

Geleitet durch die Äbtissin Pretoria, gab sie sich eifrig den Studien hin und bemühte sich täglich, das Gelernte auch in die Tat umzusetzen.

Wenige Wochen nach ihrer Aufnahme in den Orden wurde Theramore angegriffen und die Allianz hatte viele Todesfälle zu verzeichnen. Eine Trauerfeier in Sturmwind wurde vom Klerusgremium geplant und Schwester Pretoria entschied, dass Sherinn einen kleinen Teil der Trauerrede übernehmen sollte.

Für Sherinn bedeutete dies eine grosse Ehre und es lag ihr am Herzen, die in sie gesetzten Erwartungen zu erfüllen. Oft brannte nun die Kerze in ihrer Kammer bis in die frühen Morgenstunden, weil sie damit beschäftigt war, einen dem Anlass entsprechenden Text zu verfassen. Als dann der Tag der Trauerfeier kam, trug sie ihren Text mit zittrigen Knien und Händen vor.

Weitere Wochen zogen ins Land, während denen sich Sherinn oft für viele Stunden in die Bibliothek der Abtei zurückzog, um ihre Nase in die Bücher zu stecken, aus denen sie weiteres Wissen entnehmen konnte. Sie hatte sich bereits gut eingelebt, als die Ordensleitung verkündete, dass man gemeinsam auf eine längere Pilgerreise gehen würde, bei der man auch den Verbleib einiger Mitglieder der Heiligen Inquisition klären wollte.

Sherinn dachte an den Schwur, den sie ihrem Vater auf dem Sterbebett gab. Hin und her gerissen verbrachte sie mehrere Nächte in Gedanken versunken. Der Entscheid, dem Orden zu folgen basierte am Ende darauf, dass sie dem Vater verprochen hatte, nicht alleine zu reisen. In Begleitung der Brüder und Schwestern sah Sherinn keinen Bruch ihres Versprechens und so packte sie ihr Bündel und verabschiedete sich innerlich von der Abtei.

Rückkehr nach Sturmwind[]

Sherinn fielen die Ortswechsel zunehmend schwerer und sie sehnte sich immer stärker nach einem ständigen Heim. Schweren Herzens verliess sie den Orden der Heiligen Inquisition und machte sich auf den Weg nach Sturmwind.

Dort angekommen kümmerte sie sich erst mal um ein Dach über dem Kopf, welches sie in Form einer kleinen Wohnung direkt am Kanal und in unmittelbarer Nähe zur Kathedrale fand. Schnell waren die wenigen Sachen ausgepackt, die sie ihr Eigentum nennt.

Sherinn hat sich gut eingelebt, die kleine Wohnung ist einfach, aber gemütlich eingerichtet. Gleich in den ersten Tagen besorgte sie sich einen Ballen Stoff, um daraus Vorhänge zu fertigen. Innerlich dankte sie ihrer Mutter, die ihr das nähen beigebracht hatte und ihr dadurch die Möglichkeit eröffnete, einfache Dinge für das Haus, sowie Kleidung selbst anzufertigen.

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