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Qsicon Exzellent Dieser Artikel wurde am 25. April 2016 als Spotlight der Woche vorgestellt.

Kriegsmeister Cathalan Lightblade[]

Tagebuch des Kriegsmeisters - Tag 1, die Leere[]

Weisheit des Tages: "Ein Geist ohne Ziel wird auf dunklen Pfaden wandern."

Erster Eindruck nach der Heerschau vor dem Portal: Es ist lange her das ich ein derart stattliches Heer gesehen habe.

Die erste Hürde des Kreuzzuges wurde erfolgreich genommen. Ich war nie ein Freund der Seefahrt, aber nach den gestrigen Ereignissen werde ich meine Meinung über die gewöhnliche Seefahrt revidieren. Bisher waren Reisen durch ein Portal mit Übelkeit und magischem kribbeln auf der Haut verbunden. Aber mit einem Schiff(swrack) durch den Nether selbst zu reisen? Die Geschichtsbücher werden mich einen wahnsinnigen Irren schimpfen wenn diese Ereignisse dort Erwähnung finden werden. Ich komme jedoch auch nicht darum die Leistung von Magistra Lynggaard zu loben, ohne sie wäre diese Reise nicht möglich gewesen, ohne sie und ihre navigatorischen Fähigkeiten hätten wir es vielleicht nie durch das Nichts zwischen den Welten geschafft. Hätte uns mehr magische Energie zur Verfügung gestanden, wären uns vielleicht einige Turbolenzen erspart geblieben, verflucht sei die Egromond und ihr Name.

Die Standhaftigkeit des Wachregiments hat mich angesichts dieser übernatürlichen Art der Bedrohung beeindruckt. Ich bedauere es, das ich ihnen nicht mehr geben konnte als die Ehre als erste in den Stützpunkt einzurücken (und sich die besten Kojen zu krallen.)

Wir werden den morgigen Tag nutzen um letzte Formalitäten abzuarbeiten, Vorstellung der Kommandeure, Klarstellung der Hierarchie und das beschaffen aktueller Informationen.


gez. C. Lightblade
Kriegsmeister

Kopien gingen an die einzelnen Trupps des Kreuzzuges... []

Formalitäten:

Heilerkorp:

- Mutter Lysiane
- Schwester Hana (Sprecher)
- Schwester Eileen
- Schwester Danee (Sprecher)

Magierkorp:

- Magistra Lynggaard
- Magistra Falsworth (Sprecher)
- Magistra Andres
- Magister Eschbrandt
- Magister Eklysis

Sammlung der Informationen aus Sturmschild:

- Seeblockade der eisernen Horde um die Lichtwacht
- Lichtwacht wird Land-seitig von der eisernen Horde Belagert. Es sollen sich Dämonen in den Reihen der eisernen Horde befinden.
- Es gab seit mehreren Wochen keine Nachricht mehr von Lichtwacht
- Der Seeweg nach Süden ist durch die eiserne Blockiert.
- Die eiserne Horde verfügt über deutlich schlagkräftigere Schiffe als die Allianz.

- Es soll einen alternativen Weg nach Lichtwacht geben. Der Marsch dort hin soll eine Woche in Anspruch nehmen.
- Es wird davon abgeraten Pilze aus Gorgrond zu essen.
- Schwester Hana konnte an einen dieser Pilze kommen. Sie wird ihn zusammen mit Schwester Inneke untersuchen. Die Pilze(rote) sollen nach verzehr aggressive Pflanzen auf abstand halten, jedoch hochgradig Sucht erregend sein.
- Es wurde vor tödlicher Flora gewarnt. Lebende Pflanzen die wie harmlose Pflanzen aussehen. Kleine Blumenwesen (Sporlinge) die Fleisch fressen. Botani, Humanoide Pflanzenwesen.

- In Gorgrond treibt der Schwarzfels sein Unwesen.
- Rangari (Draeneispäher) befinden sich in Gorgrond auf der Pirsch.
- Spähtrupp G kann dem Kreuzzug Boote zur Überfahrt nach Gorgrond zur Verfügung stellen.
- Zwischen Gorgrond und Talador soll es eine massive Konzentration der eisernen Horde geben.

- Bruder Eschbrandt ist in den Besitz einer unbekannten Münze gekommen. Herr McLane untersucht die Münze.
- Eine schwarze Münze, wohl aus Schwarzfelserz, es sollen einige im Umlauf sein. Soldaten sollen sie an der Front gefunden haben. Sie stammen von ansässigen Orcs.

Tagebuch des Kriegsmeisters - Tag 2, Wissen []

Weisheit des Tages: "Wissen ist macht."

Wir konnten uns in Sturmschild unserer veralteten Informationen entledigen und sie durch neue ersetzen. Die Lage der Lichtwacht scheint äußerst brennslich zu sein. Man hat seit Wochen nichts mehr von ihr gehört. Ich finde es beängstigend das dieser Zustand von der Armee seit Wochen toleriert wird. Ist die Lage um unsere Bestrebungen in Draenor bereits dermaßen ernst das wir sogar einzelne Stützpunkte aufgeben, da keine Truppen für deren Unterstützung zur Verfügung stehen? Die Natur dieser Welt steht dem Wesen ihrer Ureinwohner in nichts nach, sie ist tödlich. Wir werden morgen die Annehmlichkeiten Sturmschilds hinter uns zurück lassen und uns in die Wildnis begeben. Wir werden die Tödlichkeit dieser Welt auf die Probe stellen.

gez. C. Lightblade
Kriegsmeister

Tagebuch des Kriegsmeisters - Tag 3, Die Pilze von Gorgrond []

Weisheit des Tages: "Sich in Ekel zurückziehen ist keine Feigheit."

Die Alchimisten und Chemiker des Heeres haben die wahre Wirkung der roten Pilze enthüllt. Das Licht sei gepriesen das wir die verderbliche Wirkung dieser Gewächse enthüllt haben. Es provoziert die Frage wie schlecht es um die Truppenmoral in Sturmschild stehen muss wenn dort bereits die ersten Suchtkranken auftauchen die sich nach diesen Pilzen verzehren. Vor unserer Abreise habe ich dem Kommando dort eine Warnung zukommen lassen. Sie sollen die Körperschaft Sturmschilds von den verdorbenen Elementen befreien. Die Ranken welche aus dem Testobjekt gesprossen sind rechtfertigen diese Maßnahme mehr als ausreichend. Mutation darf nicht geduldet werden.

Mit diesem Wissen vor Augen konnten wir die Gefahren des Pilzwaldes in Gorgrond mehr als effizient bewältigen, niemanden verlangte es danach in ein Pilz-gesteuertes Monster verwandelt zu werden. Die Späher um Schwester Inneke haben gute Arbeit geleistet. Besonders Magistra Falsworth und der Rekrut Paul haben sich mit ihren Fähigkeiten hervorgetan. Ihnen haben wir diesen hervorragenden Lagerort zu verdanken. Ich werde sie nach dem Kreuzzug bei ihrem Regiment für eine Beförderung vorschlagen, sollte einer von den beiden, oder ich, diese Unternehmung überleben.

Ich gehe davon aus das die Nachwirkungen der Pilzsporen uns den nächsten Tag hier noch beschäftigt halten werden. Wir werden unseren Marsch also noch nicht fortsetzen.

Nachtrag: Mit Sir Steinschlag im Rücken hat die Truppe ein gutes, zügiges Tempo an den Tag gelegt. Sie scheint die Truppe zu inspirieren. Trotz aller persönliche Differenzen fange ich an Sympathie für die Effizienz dieser Frau zu entwickeln.

gez. C. Lightblade
Kriegsmeister

Tagebuch des Kriegsmeisters - Tag 4, die grüne Zitadelle[]

Weisheit des Tages: "In der Geduld liegt die Kraft."

Der Tag Ruhe hat der Truppe gut getan. Veyt hat irgendwelche Geschäfte mit Waffenhändlern abgewickelt und seine Knappin hat ihm ein Frühstücksei besorgt. Ansonsten verlief der Tag ohne weitere Vorkommnisse.

gez. C Lightblade
Kriegsmeister

Tagebuch des Kriegsmeisters - Tag 5, Der Engpass[]

Weisheit des Tages: "Die Straße zur Reinheit ist in das Blut der Unreinen getränkt."

Es war ein berauschendes Gefühl die zwei Schlachtformationen aufeinanderprallen zu sehen. Bodkin hat seine Truppe in einen disziplinierten Angriff geführt und die Reihen der Orcs mit gezielten Hieben Orc um Orc ausgedünnt. Ich bedauerte es fast als Anführer der Reserve das ganze aus der Distanz beobachten zu müssen. Der Schlachtplan keimte zu einem glorreichen Erfolg als die Erde zu zittern begann und der Himmel sich in die Farbe des Feuers hüllte. Ich wusste das die Infiltratoren ihr Ziel erreicht hatten. Sie müssen das Arsenal der Festung oder etwas ähnliches in die Luft gesprengt haben. Die Zerstörung der Grenzfestung war absolut.

Ein glorreicher Sieg für den Kreuzzug, eine Bestätigung unserer lauteren Absichten, ein Zeichen für alle die Gegen uns sind.

gez. C. Lightblade
Kriegsmeister

Angus Bodkin[]

Bericht zum 1. Tag des 9. Monats[]

Draenor1

Verfasser: A. Bodkin

Wie geplant trafen sich die Truppen für die Reise durch das zu schaffende Portal zur Achten Stunde an den Südhängen von Sturmwind.

Die Magiekundigen öffneten das Portal, welches den Kreuzzug nach Lichtwacht bringen sollte. Statt in Lichtwacht landeten wir im Raum zwischen den Welten.

Draenor2

Unter uns war der Rumpf eines alten Schiffes, zumindest sah es danach aus. Miss Lynggaard versicherte, dass es nur eine Form von vielen Möglichkeiten war, wie sich der Zauber materialisierte.

Das Schiff glitt durch bunt schillernde Wogen, in denen hin und wieder wie Fratzen zu sehen waren. Wogen warfen den Rumpf nach links und rechts und wir verloren ein Packpferd dadurch.

Kreaturen des Nethers tauchten auf und griffen uns an. Wir mussten erkennen dass das Licht uns dort nicht helfen konnte udn so blieb uns nichts, als die Kreaturen über Bord zu werfen, wo sie von Wogen erfasst und zerfetzt wurden.

Der Sturm wurde immer schlimmer und als wir dachten, das Schiff zerbricht, sahen wir in der Ferne ein grelles Licht aufleuchten, wie ein Signalfeuer im Sturm auf hoher See.

Kurz darauf stürzten wir durch ein erneutes Portal und fanden uns zu unserer Überraschung nicht in Lichtwacht, sondern in Sturmschild wieder.

Sir Steinschlag wurde ausgeschickt, sich um die Möglichkeit der Unterbringung zu kümmern. Pferde konnten in einem Stall versorgt werden, die Offiziere fanden Unterkunft im Gasthaus. Für den Abend fand sich ein Speisesaal, wo die Reise noch einmal rekapituliert wurde.

Der Verlust des Packpferdes lässt sich kompensieren. Es waren nur Lebensmittel, nichts, was nicht in Sturmschild neu erworben werden könnte.


Bericht zum 2. Tag des 9. Monats[]

Verfasser: A. Bodkin

Draenor9

Es ist auch heute wieder erstaunlich, wie groß der Trupp des Kreuzzugs ist. Wie alle beisammen sitzen und Informationen austauschen, die sie gesammelt haben. Die Einheiten arbeiten gut zusammen. Die Magister und die Heiler habens sich zusammengefunden und Arbeitsgruppen gebildet. Wir werden es nötig haben, fürchte ich.

Ein Gespräch mit Lynngaard im Engeren Kreis hat ergeben, dass es nicht möglich ist, nochmals ein Portal zu öffnen, um direkt nach Lichtwacht zu kommen. "Kein Anker gesetzt" waren in etwa ihre Worte.

Das verloren gegangene Packpferd konnte ersetzt werden, ebenso die Rationspäckchen.
Es bleibt zu hoffen dass das Boot der Spähergruppe G genug Platz bietet, um uns alle und die Tiere mitzunehmen.

Der Gedanke an eine so massive Seeblockade durch die Orcs, dass Alllianzschiffe sie nicht durchdringen können, bereitet durchaus Sorgen. Was für eine Anzahl an Schiffen muss es dafür benötigen? Was für eine Schlagkraft an Geschützen? Und die schlimmste Frage ist vorallem: Wenn wir Lichtwacht erreichen sollten, was dann? Wir können nicht jedes Mal über die halbe Welt zu Fuß gehen um dorthin und wieder von dort weg zu kommen.


Bericht 5. Tag des Kreuzzugs[]

Draenor12

Verfasser A. Bodkin

Es wird ernst. Der erste direkte Zusammenstoß mit den Orcs.

Kriegsmeister Lightblade teilte am frühen Abend den Versammelten den Plan mit, dass ein Trupp Infiltratoren mit einigen Brandbomben von Sir Veyt versuchen, die Festung der Orcs auszuschalten. Um ihnen den Weg zu bereiten würde ein Kampftrupp unter meinem Kommando eventuelle Orcpatrouillen ablenken. Der Kriegsmeister blieb zurück beim Tross, der uns notfalls Unterstützung vorschicken konnte.

Es fanden sich rasch drei Freiwillige für die Infiltratoren.

James Paul, Wachregiment
Eleonora Reinfeld, Scharlachrote Faust
Saleana Amadun, Scharlachrote Faust

Draenor13

Wir folgten der Karte der Rangari und trafen nicht weit von der FEstung entfernt auf verstärkte Orcpatrouillen. Wir versuchten gar nicht erst, uns anzuschleichen, sondern gingen direkt in den Zweikampf. Gefreiter Klopf übernahm dabei den Schutz des Magisters des Argentums, Ordensdiener Velstadt schützte Schwester Hohenstein. Beide auf eigene Entscheidung und der Schutz war auch nötig. Die Orcs setzten uns ziemlich zu. Schwester Bateran zeigte, wo sie ihre Ausbildung genossen hatte und war ein wertvoller Schild in der ersten Reihe. Ebenso McGrath.

Als die ersten Orcs am Boden waren stieg hinter dem Bergkamm schwarzer Rauch auf in einer sich auftürmenden Wolke. Erst war nichts zu hören, dann rollte der Donner der Explosion durch das Tal. Die Orcs schienen panisch zu werden, schrien, aber nicht zu uns, sondern zur Festung. Der Rest wurde recht einfach niedergeschlagen. Eine Orcin konnte allerdings entkommen, auf einem Monstrum von Reitwolf.
Schätze, wir haben sie nicht das letzte Mal gesehen.

Es kam zu keinen ernsthaften Verletzungen. Alle waren in der Lage zu laufen.

Draenor14

Auf Höhe der Festung wurde das Ausmaß des Erfolgs des Infiltratorentrupps sichtbar. Von der Festung war nur eine Ruine übrig. Der Großteil stand in Flammen, noch immer stürzen Balken und Wände ein. Doch bis auf das Prasseln des Feuers war nichts zu hören.

Als der Zuweg zur Festung passiert wurde, sahen wir die Überreste von Orcs. Vermutlich ein Weibchen und ein Welpe, auf dem Weg weiter gen Festung waren mehrere Aschehaufen, die vermutlich vorher ebenso Orcs gewesen waren.
Es wurden Stimmen des Bedauerns und des Mitleids laut. Für die Orcs. Als hätten diese anders gehandelt wenn es unsere Festung gewesen wäre und sie hätten die Bomben gehabt. Offenbar ist bei einigen noch nciht angekommen, dass ein Kreuzzug des Lichts keinen seiner Feinde verschont.

Der Fluss mit der zerbrochenen Brücke wurde erreicht und auf der anderen Seite warteten bereits die Infiltratoren auf uns. Der Überweg über die Untiefe war einfach, doch einige waren zurück geblieben um wohl zu trauern oder gar beizusetzen. Trotz mehrfacher Ermahnung, aufzuschließen, rührten sie sich nicht. Erst die Androhung, dass jeder, der zurück bleibt, als Deserteur gilt, zeigte Wirkung. Sollte dies weitere Ausmaße annehmen, sehe ich mich gezwungen, ein Exempel zu statuieren. Gebe Licht, dass dies nicht nötig sein muss.

Draenor15

Was dann geschah war etwas, was ich nicht korrekt zu berichten vermag. An einem Punkt, wo der Helm eines Sturmwinder Soldaten auf einem Schwert aufgepflanzt im Boden steckte, war eine Gestalt, die aussah wie Sir Edward von Hoheklinge. Die erste Vermutung war, es wäre sein Grab, doch es war definitiv nicht sein Helm. Eher der eines seiner Soldaten. Vermutlich ein Grab. Der Helm war angerostet, wirkte älter. Es war als würde er einzelne der Gruppe ansehen. Den Kopf schütteln. Reinfeld. Paul. Amadun noch, eventuell.
Dann löste er sich auf. Es ist bedauerlich, dass Sir Edward den Kampf gegen die Orcs offenbar verloren hat. Er war ein guter Mann und ein guter Feldherr, kompetent und vorausschauend. Was allerdings das schlimmere an seinem Ableben ist, ist die Tatsache, dass er und sein Trupp maßgeblich bei der Verteidigung von Lichtwacht dabei waren. Wenn er gefallen ist, was ist dann mit Pater Greycastle?

Draenor16

Am Abend erreichten wir Fort Wrynn, eine Befestigung, die bei unserer ersten Zeit in Draenor noch aus ein paar Zelten bestand und inzwischen solide Schutzmauern aufweist. Wir werden ein paar Tage hier bleiben, Verletzte versorgen, Vorräte überprüfen und aufstocken und das weitere Vorgehen planen.

Es ist nicht auszuschließen, dass die geflohene Orcin versuchen wird, Rache zu nehmen.

P.S. Ich hasse es, wenn der Gegner anfängt, meine Sprache zu sprechen. Es artet immer in Diskussionen über Recht, Unrecht und verschiedene Motivation aus.

Inneke van de Flierdt[]

Tag 3[]

Draenor10

Nachdem wir einiges über diese seltsamen Pilze heraus gefunden haben, brachen wir schließlich auf. Wieder per Schiff...
Wie sich herausstellte, waren die Dinge über diese Pilze nicht gelogen. Mehr noch, im Boden lauerten Ranken und es war als würde man durch ein Magengeschwür wandern - wenn es überhaupt möglich ist da durchzulaufen. Ich glaube nicht, daß das geht, wirklich... egal.
Es gelang uns mit einigen Hindernissen den Wald voll roter Pilze hoffentlich ohne Verluste hinter uns zu lassen. Ob es jemanden erwischt hat, ist wohl erst später zu beurteilen. Nie hätte ich gedacht, froh darüber zu sein, Rot hinter mir zu lassen.
Wir fanden eine Draenei in dem Pilzgewirr. Sie wirkt nicht sonderlich begeistert, daß sie gefunden wurde.

Draenor11

Elfengleich schien sie weniger begeistert uns als Hilfe bekommen zu haben. Aber sie wird sich damit arrangieren.

Zwischen insektenbewohnten Ruinen, nahe einer großen Wasserpfütze, umgeben von Grollhufen und riesigen Hydras, fanden wir ein Lager für die Nacht und genug Platz um unsere Zelte aufzuschlagen.

Wir werden sehen, was der kommende Tag bringt.
Aber bitte, lasse eines nicht zu, Licht: So bald keine Schiffe mehr.

Inneke

Amlodi Skarssen[]

Tag 1.[]

Amlodi Skarssen, Paladin d. Scharlachroten Faust, 3. Lanze. Sie sagten, es sei ein Schiff. Oder sowas in der Art. Das traf es! Sowas in der Art. Gute zwei Stunden Wahnsinn. Und am Ruder stand diese Verrückte.

Und sie FREUTE sich!

Stimmen, absolutes Nichts und Dämonenwesen, die auf uns einstürmten, während der Wahnsinn uns umgab.

Und sie FREUTE sich!

Diese Hexe behalte ich im Auge. Sollte sie sich als unser Verderben erweisen, werde ich sie mit der dritten Tugend des Lichts bekannt machen.

Ashran, Sturmschild. Hab davon gelesen. Eine Insel. Ein Schlachtfeld. Eine Bastion der Allianz auf dieser Welt. Überall Blauröcke. Meine Laune bessert sich nicht.

Tag 5.[]

Erste, persönliche Orcbegegnung.

Sah die Gelegenheit, Salzbruch nach unzähligen Jahren wieder Orcblut schmecken zu lassen. Stattdessen schleuderte diese Orcin eine der Grünröcke gegen mich.

Ging mit schweren Kopfschmerzen zu Boden.

Die Orcin floh.

Salzbruch wies nach dem Kampf Spuren von Dreck auf. Entstanden als die Waffe zu Boden ging.

Keine Blutspuren.

Tag 6.[]

Auchindoun. Der Typ mit mit der breiten Hutkrempe freute sich darauf. Denke er freute sich sogar noch, als wir wieder zurück waren. Es gab nichts erfreuliches an diesem Ort. Der anfängliche Frieden und die Wärme die von von diesem gigantischen Bauwerk ausgingen wandelten sich schnell in Dunkelheit und Verzweiflung. Für einen Moment. Es war eine Einbildung. Vieleicht eine Vision. Der Typ mit der breiten Hutkrempe meinte wir sahen die Vergangenheit, gegenwärtiges oder eine mögliche Zukunft.

Trugbilder.

Habe versucht im Passus Seelische Reinheit des Kodex' mich mit dem zu arrangieren was ich sah, fühlte und erlebte in Auchindoun. Es hat nicht
funktioniert. Entweder findet der Kodex hier keine Anwendung oder es ist so, wie ich es vermutet habe, als der Spuk vorbei war: Dieser Ort ist
korrumpiert, es waren Trugbilder. Erfahrung und wiedergewonnener, gefestigter Glaube lassen mich dazu kommen, dass es zweiteres ist. Ganz
gleich was der Typ mit der breiten Hutkrempe sagt. Obwohl der Zahn des Zweifels an meinem Verstand nagt.

Eine knappe Woche ist vergangen und die Ereignisse nehmen rasant Fahrt auf, wie der östliche Nord-Süd-Wind. Werde wohl bald einen Priester
aufsuchen müssen. Anker meinen Geist nun länger und stärker im Kodex.

Eleonora Reinfeld[]

Dränor Tagebuch - Tag 1[]

Ordensdiener des Ordens der Scharlachroten Faust (ooc: Rechtschreibfehler sind charakterbedingt und Absicht)

Die letzte Nacht habe Ich nur mäßig geschlafen. Das weiche Gras tat gut. Ebenso endlich einmal wieder unter freiem Himmel zu schlafen. Aber Ich war zu aufgewühlt um wirklich erholsamen Schlaf zu finden.

Weststrom zurück zu lassen und nicht zu wissen wer von Uns es wieder sehen wird ist ein seltsames Gefühl. Und Weststrom zurück zu lassen ohne zu wissen wie es Afarus geht zerreißt Mir fast das Herz in der Brust. Aber solange Er nicht hier ist weiß Ich ihn wenigstens einigermaßen sicher.
Zumindest versuche Ich Mich mit diesem Gedanken irgendwie zu trösten.

Als Wir in Sturmwind auf die Öffnung unseres Portals warteten dachte Ich noch es würde wie beim letzten Mal. Portal auf. Menschen rein. Menschen aus anderem Portal wieder raus. Dazu ein diffuses Gefühl und eine zu erwartende Übelkeit. Nicht so recht zu wissen wo oben oder unten ist.
Aber diesmal war es anders.
Nach dem Betreten des Portals fanden Wir Uns an einem Ort wieder von dem Ich hoffe ihn kein zweites Mal zu sehen. Obgleich Ich die Befürchtung habe das Uns unser Rückweg auch wiederdort entlang führen wird.

Nachdem sich die anfängliche Dunkelheit gelichtet hatte fanden Wir Uns auf vermeintlich festem Boden wieder. Holzboden. Aber schon bald wurde Mir klar das das ein Trugschluss war. Ich selbst brauchte zwar noch eine Weile um zu realisieren wo Wir uns befanden aber mein Magen wusste es bereits. Mir war speiübel.
Ein Schiff. Oder besser gesagt ein Wrack eines solchen. Und um Uns herum nichts weiter als schillernde Farben und daraus immer wieder hervor tretende fiese Fratzen.
Alles wollte Uns den Anschein vermitteln Wir wären wirklich auf See. Aber unsere Augen sahen in die Wahrheit.

So ganz will Ich es immer noch nicht wahr haben aber Ich glaube das war der Nether. Der Ort an dem Wir Menschen am aller Wenigsten sein sollten.
Für einen Moment hatte Ich das Gefühl eine eis kalte Hand würde sich nach Mir aus strecken und mich berühren. Sehen konnte Ich jedoch nichts. Und auch ein Wegschlagen dieser Hand ging ins Lehre.
Und dann waren da Stimmen die versuchten Mich in den Abgrund zu locken. Nein. Stimmen ist nicht ganz richtig. Eine Stimme. Die von Afarus. Ihn so lange nicht gesehen zu haben machte und macht Mir ohnehin zu schaffen. Und dann seine Stimme zu hören. Woher wissen solche Stimmen immer was gerade der wundeste Punkt eines Menschen ist?
Das das nicht real war war für Mich aber von Anfang an klar. Woher um Lichtes Willen hätte Afarus in dem Moment kommen sollen? Geschmerzt hat es dennoch.

Zeit Mir bewusst zu werden das Mir eigentlich speiübel war hatte Ich nicht. Nach einigen heftigen Turbulenzen von denen Ich schon befürchtete das es das nun mit Uns gewesen wäre manifestierten sich auf einmal diverse Kreaturen mitten unter Uns. Kleinere Dämonen nehme Ich an. Zahlenmäßig waren Wir ihnen zum Glück um einiges überlegen sodas es keine Verletzten gab soweit Ich das zu beurteilen vermag.
Eines von diesen Viechern machte sich an Lysiane zu schaffen. Ein glibberiges Ding das Ich nicht so recht zu fassen bekam. Meine Dolche wären wohl nutzlos dagegen gewesen und hätten im Zweifelsfall höchstens Lysiane verletzt. Deshalb habe Ich sie gleich stecken lassen und stattdessen mit meinen Händen mein Möglichstes versucht. Erst als Nico auf die Idee kam das Ding mit Sand zu bestreuen bekam Ich es zu packen. Mit vereinten Kräften konnten Wir es in Nicos Umhang hüllen sodas Cedric es über Bord werfen konnte.

Weiter ging es mit erneuten Turbulenzen auf unserem Ritt durch den Nether. Wieder dachte Ich es wäre jeden Moment um Uns geschehen. Aber zum Glück haben Wir nicht mehr als ein Packpferd mit ein paar Lebensmitteln verloren. Armes Tier. Ich hoffe es musste nicht allzu sehr leiden.

Und dann war es endlich vorbei. Wir hatten wieder festen Boden unter den Füßen. Diesmal wirklich. Aber Wir befanden Uns nicht in Lichtwacht sondern in Sturmschild. Das ist die angeblich größte Befestigung der Allianz auf Dränor. Und liegt zu meinem Missfallen auf einer Insel.
Ich habe schon eine unangenehme Vorahnung auf welchem Wege Wir diese verlassen werden.
Am liebsten wäre es Mir auf direktem Wege wieder nach Weststrom zurück zu kehren. Aber das geht nicht. Wir sind hier weil Wir eine Mission haben. Und so wenig es Mir auch gefällt wieder auf Draenor zu sein so führt doch kein Weg daran vorbei. Auch wenn Mir momentan selbst der dichte Pilzwald der Pestländer noch um Einiges lieber wäre.

Zumindest sind wir in Sturmschild fürs Erste vermeintlich sicher. Wir können die verlorenen Vorräte wieder auffüllen Uns stärken und die Meisten von Uns haben auch ein Bett gefunden in dem Sie schlafen konnten.

Bald wird es wohl weiter Richtung Lichtwacht gehen. Zurück ins Lila. Zurück in die ewige Dunkelheit. Kein sehr schöner Gedanke. Aber es muss eben sein.

Dränor Tagebuch - Tag 2[]

Der gestrige Tag war recht ruhig. Möglicherweise für lange Zeit der letzte ruhige Tag. Wir haben ihn genutzt um noch einmal Kräfte und vor allem Informationen zu sammeln.

Bis Wir Lichtwacht erreichen wird wohl mindestens noch eine Woche vergehen. Wenn Wir es denn überhaupt erreichen. Denn Niemand konnte Uns sagen ob Lichtwacht überhaupt noch steht. Offenbar gab es seit Wochen keine Nachricht mehr von dort. Und die letzte Nachricht sprach von einer schweren Belagerung an der auch die Legion ihren Anteil haben soll.

Das klingt alles so überhaupt nicht gut. Ich hoffe und bete das Lichtwacht noch steht und es Uns gelingt unsere Leute dort lebend zu erreichen.

Offenbar gibt es aber auch nur noch einen Weg auf dem Lichtwacht auch nur im Entferntesten zu erreichen ist. Die Orks haben den direkten Seeweg komplett abgeriegelt. Wenn man den Erzählungen der hiesigen Truppen Glauben schenken darf stehen die schwer gepanzerten Schiffe der eisernen Horde dicht an dicht sodas ein Versuch diese Blockade zu durchdringen der sichere Tod wäre.
Es scheint jedoch eine Möglichkeit zu geben per Schiff nach Gorgrond zu gelangen welches ein ganzes Stück nördlich von Lichtwacht liegt. Von dort wäre es etwa eine Woche Fußmarsch bis Lichtwacht.

Man konnte Uns auch bereits ein paar Informationen an die Hand geben was Uns in Gorgrond erwarten würde. Die Rede war von Tuulis geliebten Pflanzenviechern. Sporlinge heißen die wohl. Und Sie sollen agressiver sein als je zuvor. Mit Ihnen aber nicht genug. Es soll auch noch größere Pflanzenwesen geben. Etwa die Größe von Elfen sollen Sie haben. Und zu irgendwelchen Giganten beten die ebenfalls in Gorgrond heimisch sein sollen. Und Orks. Aber die gibt es hier wohl überall.
Dazu eine Mischung aus kargen Bergen und Dschungel. Heißes Klima. Vermutlich ein bisschen zu vergleichen mit dem Dschungel in dem Wir beim ersten Mal gelandet sind. Nur eben nicht nur Dschungel. Und vielleicht weniger Orks. Dafür massenhaft tödliche Pflanzen.
Uns da mehrere Tage durchzuschlagen wird nicht einfach. Und erst recht nicht ungefährlich. Aber vielleicht finden Wir dort etwas Hilfe und Unterstützung durch die Rangari. Das sind wohl recht naturverbundene Dränei die sich ebenfalls in Gorgrond aufhalten.

Was Uns nach Gorgrond erwartet dürfte nicht leichter werden. Wir werden Uns irgendwie durch die Belagerung zu Land schlagen müssen vermute Ich. Wir sind zwar recht Mann stark aber was Uns da genau erwartet ist ungewiss.
Vielleicht steht Lichtwacht wirklich nicht mehr und man wird uns einfach über rennen.
Ich hoffe jedoch auf das Gegenteil. Das Wir die Belagerung zu Land möglicherweise sogar fürs Erste zerschlagen und Lichtwacht und unsere Verbündeten dort einigermaßen wohlbehalten erreichen können.

Aber zunächst geht es erstmal auf ein Schiff das Uns nach Gorgrond bringt. Ich hätte nie geglaubt das Ich das mal sagen würde. Gerade Ich. Aber Ich glaube die Schiff Fahrt wird von all dem das geringste Übel sein.

Dränor Tagebuch - Tag 3[]

Ein Stück bin Ich froh das Wir in absehbarer Zeit wohl erstmal kein Schiff oder Boot mehr betreten werden. Mit ein paar Booten sind Wir nach Gorgrond über gesetzt. Jetzt liegt ein etwa einwöchiger Fußmarsch vor Uns.

Den ersten Teil Gorgronds haben Wir bereits hinter Uns gelassen. Ein ekelhafter Sumpf aus Pilzen Schlamm und Ranken die Uns in die Tiefe ziehen wollten.
Unter Innekes Führung haben Wir mit ein paar Leuten nach einem möglichst sicheren Weg für die Truppe gesucht und zum Glück auch einen gefunden auf dem Wir diesen Teil ohne sichtbare Verluste hinter Uns bringen konnten.
Einige von Uns wurden von Ranken angegriffen und Wir hatten durchgehend mit einem dichten Nebel aus Pilzsporen zu kämpfen. Ich hoffe nichts davon hinterlässt bei irgendwem Schäden. Aber das wird sich wohl erst noch zeigen.

Nach dem roten Sumpf aus Pilzen und Sporen gelangten Wir in einen angenehm grünen Teil. Offenbar geht es dort in den Dschungel Gorgronds. Am Rande dieses Dschungels konnten zwei unserer Späher ein paar alte Ruinen ausmachen in denen Wir für die Nacht und wohl auch den heutigen Tag noch Quartier bezogen haben.
Wir sollten die Zeit nutzen unsere Ausrüstung gründlich von allem Schlamm und vor allem den Sporen aus dem Pilzgebiet zu befreien. Nicht das Uns das Zeug noch nachträglich schadet.

Am Abend haben Wir den anstrengenden Tag noch ein bisschen am Feuer ausklingen lassen.
Auch Matriax und seine Frau waren dabei. Allerdings haben Sie genau auf entgegen gesetzten Seiten des Feuers gesessen. Als Safina dann mit einem Ordensbruder für einen Moment verschwunden ist schien das Matriax so gar nicht zu passen. Ich nehme an Er war eifersüchtig. Ich weiß noch immer nicht was zwischen den Beiden vorgefallen ist aber Ich hoffe Sie bekommen das wieder hin. Ich mag meinen Bruder nicht so leiden sehen.

Ein bisschen Sorgen mache Ich mir um Lysiane. Ihr scheint der Stress dieser Reise nicht so recht zu bekommen. Dabei geht es gerade erst los. Hab Ihr angeboten die dadurch entstandenen Verspannungen weg zu massieren. Ich bin darin zwar kein Profi aber vielleicht hilft Ihr das. Afarus hat bislang jedenfalls jede Massage sehr genossen. Also kann es nicht so ganz falsch sein was Ich da machen würde.

Aber bevor Ich Mich nun selbst weiter herunter ziehe indem Ich meinen Gedanken an Afarus freien Lauf lasse widme Ich mich wohl besser der weiteren Reinigung meiner Rüstung. Der gröbste Dreck ist zwar schon runter aber in den Ritzen sitzt hier und da noch was.


Dränor Tagebuch - Tag 4[]

Der gestrige Tag war wie erwartet recht ruhig. Je näher Wir Lichtwacht kommen desto weniger solcher Tage werden Wir wohl haben.

Manchen scheint die Ruhe aber nicht so zu bekommen. Vielleicht vermisst Tairah aber auch einfach nur ihren Mann und ihr Kind. Ich kann es verstehen. Mir fehlt Afarus auch. Mehr denn je. Und Ich bin froh wenn Ich mich durch irgend eine Aufgabe davon ablenken kann.
Trotzdem sollte Sie vorsichtig sein das Sie Uns mit ihrem Tatendrang nicht irgendwann ans Messer liefert.

Am Nachmittag schlugen ein paar Waffenhändler bei Uns auf. Licht allein weiß wie die Uns überhaupt gefunden haben. Vielleicht beobachten Uns nicht nur die Botani. Wahrscheinlich sogar.
Tairah hat den Posten der Redelsführerin rasch an sich gerissen. Auf eine Art war Ich Ihr dankbar dafür. Aber Ich bin Mir nicht sicher ob Sie an einer Stelle nicht einen Fehler gemacht hat der Uns noch teuer zu Schaden kommen könnte.
Damals vor einem Jahr in Lordaeron habe Ich gelernt das Mann vorsichtig sein muss wem Mann Seinen Namen nennt. Tairah hat Uns so ohne Weiteres alle namentlich vorgestellt.
Vielleicht machen diese Waffenhändler auch Geschäfte mit den Orks. Wie sonst sollten Sie mit ihren riesigen Reittieren unbeschadet an der Festung der Orks vorbei nach Talador kommen? Vielleicht sind unsere Namen ein gutes Geschäft. Und was die Orks dann damit anfangen darüber möchte Ich gar nicht erst nach denken.

Ich persönlich hätte es vor gezogen den Händlern den Eindruck zu vermitteln das Sie Uns helfen wollen. Weil Wir dann zahlende Kunden bleiben würden. Ich glaube diese Chance hat Uns aber Matriax mit ein paar sehr rotzigen Kommentaren verhauen.
Wie dem auch sei. Sir Veyt hat mit seinem Namen gebürgt sodas Wir ein paar Bomben erstehen konnten. Die Seeminen waren zwar verlockend aber wie um Lichtes Willen hätten Wir die hinaus ins Meer bekommen sollen? Die Bomben könnten Uns helfen Uns im Zweifelsfall den Weg nach Lichtwacht frei zu sprengen.

Während der Verhandlungen kam Lysiane dazu. Sie wirkte gar nicht gut und klagte über Schwindel. Womöglich hat sie einige Pilzsporen zu tief eingeatmet. Ich hoffe nur das sich das schnell wieder gibt und Sie keine bleibenden Schäden davon trägt.
Viel kann Ich Ihr wohl nicht helfen. Aber Ich habe zumindest durch eine Massage einige ihrer Verspannungen lösen können. Das ist ein Anfang.

Während Ich mich um Lysiane gekümmert habe sind einige von den Anderen auf die Jagd gegangen. Beiläufig habe Ich noch aufgeschnappt wie Matriax auf die Idee kam die Feuerzauber unserer Magier für die Jagd zu gebrauchen und die Tiere gleich bei lebendigem Leib zu braten. Wie barbarisch ist das? Manchmal verstehe Ich Matriax einfach nicht.
Um der Tiere willen war Ich froh das aber offenbar ein anderer Weg gegangen wurde um diese zu erlegen. Nur schien es als seien einige der Auffassung so eine Jagd sei mit dem Erlegen der Tiere bereits beendet.

Ein Paar waren noch zu motivieren den beiden erlegten Grollhufen zum besseren Transport die Gliedmaßen ab zu nehmen. Eines der Tiere wurde an einen höher gelegenen Ort gezogen um es dort ausbluten zu lassen. Für das Zweite blieben nur noch Svogthos und Ich. Ich allein hätte das Tier kein Stück bewegen können aber Svogthos hat es mit aller Kraft den Hang hoch gezogen. Eine wirkliche Hilfe war Ich da nicht. Auch wenn Ich mit gezogen habe. Keine Ahnung woher der Mann die Kraft dafür genommen hat. Aber Er hat es geschafft.
Als es dann ums Ausnehmen ging waren plötzlich fast alle weg. Mussten sich ganz dringend waschen oder so. Zum Glück schien einer von den Leuten von der Wache etwas Ahnung zu haben und hat diese Aufgabe übernommen während die wenigen verbliebenen Helfer die abgetrennten Beine herangetragen haben.

Als das alles erledigt war war Ich einfach nur platt von der Schlepperei und habe Mich zurück gezogen.
Noch im Laufe der Nacht habe Ich dann begonnen die Fleischberge in kleinere Stücke zu zerlegen.
Am Tag haben Wir dann mit ein paar Leuten unser Möglichstes gegeben die Dinge haltbarer zu machen. Mit etwas mehr Zeit wäre das sicher einfacher gewesen aber Wir müssen weiter nach Lichtwacht. Ich hoffe das Wir trotzdem nichts von dem Fleisch wegwerfen müssen weil es verdirbt.


Dränor Tagebuch - Tag 5[]

Inzwischen sind einige Stunden seit den gestrigen Ereignissen vergangen. Stunden in denen Ich sehr unruhig geschlafen habe. Ich kann nicht sagen was Ich geträumt habe aber so Schweiß gebadet wie Ich heute Morgen war kann es nichts Gutes gewesen sein.

Gestern sind Wir in Gorgrond auf gebrochen und weiter nach Talador gezogen. Wir wussten das am einzigen Pass zwischen den Gebieten eine große Ork Festung stand und das diese Orks Uns nicht einfach mit Sack und Pack vorbei ziehen lassen würden. Deshalb hatte Mann sich eine Taktik überlegt.
Ein Angriffs Trupp unter dem Kommando unseres Marschalls sollte die Wachen der Festung in einen Kampf verwickeln und dadurch ablenken. Diese Ablenkung sollte ein kleiner Trupp ausgestattet mit zwei von Sir Veyts Brand Bomben nutzen um in die Festung ein zu dringen und dieser durch die Sprengung so viel Schaden zu zu fügen das der Tross möglichst unbeschadet nach Talador gelangen konnte.
Ich selbst meldete Mich für den Spreng Trupp. Zusammen mit Saleana und einem Mitstreiter von der Wache. Ich glaube James heißt Er. Oder Paul. Bin Mir da nicht so ganz sicher.

Die Ablenkung funktionierte wunderbar sodas Wir unbemerkt mit den Bomben zur Festung vor dringen konnten. Aufgrund des angrenzenden Gebirges war es Uns möglich abseits des Haupttors in die Festung zu gelangen. Einzelne Wachposten haben Wir lautlos erledigt und

So recht weiß Ich immer noch nicht wie Ich das Erlebte in Worte fassen soll.

Meine selbst gewählte Aufgabe war es eine Bombe in der Ork Festung an der Grenze nach Talador zu platzieren und zu zünden. Was das angeht hätte Mann es nicht besser machen können. Wir haben unsere Brand Bomben im Munitions Lager der Orks platziert. Da Wir im Vorfeld genug Wachen aus geschaltet haben konnten Wir recht ungehindert aus der Festung fliehen und in Deckung gehen bevor das Ganze hoch ging.
Und das ging es. Es war eine gewaltige Explosion die sämtliches Leben in der Festung von einem Moment auf den anderen aus löschte und nichts als Schutt und Asche zurück ließ.

Vielleicht bin Ich weich weil es Mir zumindest um die Kinder in der Festung Leid tat. Denn was können Sie dafür von den falschen Eltern geboren worden zu sein? Dennoch hätte Ich Sie nicht ernsthaft retten gewollt. Unsere Flucht sollte Ihnen Warnung genug sein. Denn auch Kinder werden irgendwann erwachsen. Sie erinnern sich warum Sie ihr Leben ohne ihre Freunde und ihre Familie verbringen mussten. Und dann bricht die Zeit der Rache an. Rache an Uns und an Denen Die Wir lieben. Wir sind im Krieg. Da sterben Leute nun Mal. Auch Kinder. Hätte Mann Sie schützen wollen hätte Mann Sie an einem strategisch unwichtigen Punkt aufziehen können. Nicht jedoch in einer Festung die einen entscheidenden Pass blockiert. Gut fühle Ich Mich damit nicht. Aber einen anderen Weg gab es nicht. Jedenfalls keinen der für Uns ohne Verluste verlaufen wäre. Und wenigstens hatten Sie durch die Gewalt der Explosion einen schnellen Tod.

Als der zur Ablenkung gedachte Angriffstrupp zu unserem Spreng Trupp auf schloss hatten Wir eine Erscheinung. So ganz mag Ich es noch nicht glauben aber die Erscheinung sah aus wie Avelines Bruder Edward. Unzählige Gebete hatte Ich in den vergangenen Monaten für Ihn und seine Leute gesprochen. Und Sie sollten es eigentlich sein Die zusammen mit Pater Darwin Lichtwacht verteidigten. Sollte diese Erscheinung bedeuten das Er gefallen ist was ist dann mit Lichtwacht? Was ist mit unseren restlichen Leuten? Mit dem Pater? Sind Sie ebenso gefallen? Liegt Lichtwacht in Trümmern?

Das kann und will Ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht glauben.

Vielleicht hatte seine Erscheinung eine andere Ursache als seinen Tod. Viel fällt Mir da zwar nicht ein aber vielleicht

Sir Edward ist nicht tot. Das muss irgendein Ork Wudu sein. Irgendein Zauber. Ich hab schon so viel Scheiße gesehen und gehört die gar nicht da war. Warum sollte Ich dieser Erscheinung dann glauben? Ausgerechnet dieser? Irritiert hat Mich der Blick mit dem Er Mich angesehen hat. Er wirkte sauer. Auf Mich. Nur weiß Ich nicht warum. Was Ich Ihm getan habe. Vielleicht weil Wir Uns damals einfach verpisst haben? Uns ein ruhiges Leben ist Weststrom gemacht haben während Er und seine Leute hier um Ihr Leben gekämpft haben? Aber warum hat Er dann Mich angesehen und nicht den neben Mir stehenden Marschall?

Wir sind dann weiter gezogen. Weiter ins Landes Innere. Und haben vorübergehend Quartier im Allianz Stützpunkt Fort Wrynn bezogen.
So wirklich nach Gesellschaft war Mir gestern Abend nicht. Aber allein sein wollte Ich genau so wenig. Deshalb bin Ich doch geblieben. Was Ich inzwischen bereue. Ich war auch wegen der Erscheinung so durcheinander das Ich das ein oder andere Mal ziemlichen Mist gesagt habe. Dinge die Ich gar nicht so meinte wie sie scheinbar angekommen sind.

Ich denke wenn Ich die Chance dazu bekomme werde Ich zumindest eine Sache richtig stellen.

Dränor Tagebuch - Tag 6[]

Wieder weiß Ich nicht so recht wo oder wie Ich anfangen soll. Vielleicht am Anfang.

Der Tag gestern war ziemlich ruhig. Gut für die Verletzten und die Kranken. Für den Abend entschieden wir Uns dann zu einem Ausflug. Nach Auchindoun. Bei dem was Uns letztes Mal erwartet hatte wollte Ich es Mir nicht nehmen lassen noch einmal dort hin zu reisen.

Für den Weg dorthin hoffte Ich auf eine erneute Prüfung. Allerdings blieb diese leider aus.

Bei meinem ersten Besuch dort hatte Ich eine Vision von meinen Eltern. Ein Erlebnis das Mich damals sehr mit meiner Vergangenheit versöhnt hat. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte Ich meine Mutter gesehen. Und die Vision gab Mir die Gewissheit das mein Gefühl bezüglich meines Vaters richtig war. Er hatte Dinge falsch gemacht. Aber Er war Mir trotz allem ein guter und liebender Vater gewesen.

Für Mich bestand gestern kein Zweifel das dieser heilige Ort Uns auch dieses Mal wieder Visionen zu Teil werden lassen würde. Woher Ich diese Gewissheit nahm? Ich weiß es nicht. Vielleicht war es einfach der Wunsch. Aber Ich sollte Recht behalten. Als Wir dort an kamen kniete Ich Mich direkt nieder zu einem kleinen Gebet. Und dann wartete Ich. Ich hoffte vielleicht Cayadro sehen zu können. Aber Er war es nicht der Mir erschien.

Es war Afarus. Ein Umstand der Mich im ersten Augenblick ziemlich verstört hatte da Ich davon ausgegangen war das Wir Visionen von Verstorbenen erhalten würden. Und wenn Mir Afarus nun erschien bedeutete das das Er tot war? Schließlich habe Ich seit fast acht Wochen nichts mehr von Ihm gehört und kann nicht sagen ob Er in Ordnung ist. Auch wenn Ich es hoffe. Jeden Falls hat Mich das Gefühl in das Ich an diesem Ort eingehüllt war ein wenig beruhigen können. Dieses Gefühl das das Licht auszustrahlen pflegt. Wärme. Geborgenheit. Ruhe.
Für einen Moment konnte Ich es genießen Afarus zu sehen. Es tat gut. Nach den ganzen Wochen ohne Ihn. Er wirkte so verliebt wie eh und je. Und unbekümmert. Etwas als das Ich ihn eigentlich nicht beschreiben würde. Aber vielleicht war es einfach dem Augenblick geschuldet.
Ich habe bei seinem Anblick sogar vergessen das es nur eine Vision war. Ich war nicht mehr in Auchindoun. Nicht mehr auf Draenor. Ich war irgendwo. Zusammen mit Ihm. Und es gab nichts außer Uns.

Just in dem Moment als Ich Mich nach Ihm aus streckte wurde die Idülle getrübt. Dunkle Wolken zogen auf und Er wandte Sich von Mir ab. Ob gleich sein verliebtes Lächeln auf seinen Lippen verbliebt. Um Mich herum bekam der Boden Risse und brach binnen weniger Augenblicke einfach weg. Ein lila farbener Schlund öffnete sich. Afarus schien davon nichts zu merken. Ich schrie um Ihn zu warnen aber kein Ton verließ meinen Mund. Mein Hals war wie zu geschnürt. Ich versuchte Ihn zu Mir in Sicherheit zu ziehen aber Ich erreichte Ihn schon nicht mehr. Zu groß war der Abgrund zwischen Uns bereits. Wie wild fuchtelte Ich mit den Armen herum um Ihm wenigstens zu zeigen das etwas nicht stimmte. Aber auch das sah Er nicht. Ich habe Mich selten so hilflos gefühlt wie in diesem Moment. Aber es sollte noch schlimmer kommen.

Während Ich weiter nach einer Möglichkeit suchte Ihn irgendwie zu warnen erhoben sich große violette Klauen aus dem Abgrund zwischen Uns die nach Mir schlugen. Viele Möglichkeiten bot der letzte Rest Boden zu meinen Füßen nicht Mich zu bewegen aber Ich wollte um jeden Preis dieses Ding oder was auch immer es war von Afarus ablenken. Damit Er vielleicht doch noch in Sicherheit gelangen konnte.

Aber noch bevor Ich diesen Gedanken weiter denken konnte tauchte auf einmal Afarus vor Mir auf. Er lächelte Mich an und breitete schützend seine Arme aus. Noch im selben Moment sah Ich wie die Klauen ihre Krallen in seinen Rücken schlugen und aus seiner Brust wieder heraus traten. Wie sie Ihn durch bohrten. Ich schrie. Vor Entsetzen und um das Ding vielleicht durch Lärm zu vertreiben. Aber wieder kam kein Ton heraus. Von meinem Rest Boden aus hatte Ich keine Chance es abzuwehren oder Afarus zu greifen. Aus purer Verzweiflung tastete Ich den Boden nach etwas ab das Ich werfen könnte. Fand aber nichts. Ich glaube auch nicht das das Ding sich davon hätte beeindrucken lassen. Aber Ich konnte auch nicht einfach untätig zu sehen. Musste Ich jedoch. Ich sah mit an wie die Klauen immer größere Wunden in Afarus Körper rissen. Blut quoll heraus. Alles war voller Blut. Seinem Blut. Er wurde vor meinen Augen in Stücke gerissen. Und Ich konnte nichts tun. Gar nichts. Seinen letzten Atemzug verwendete Er darauf Mir etwas mit zu teilen. Ich schütze Dich. Immer. Weil Ich Dich liebe. Das waren seine Worte. Seine letzten.

Was dann geschah? Ich weiß es nicht. Ich glaube Ich habe noch versucht Ihm zu sagen das Ich Ihn auch liebe. Es erinnert Mich stark an meinen zusammen Bruch vor einem Jahr. Nur war es um so vieles intensiver. Nie zuvor habe Ich Mich hilfloser gefühlt. Nie zuvor hat Mich etwas mehr verletzt.

Irgendwann spürte Ich wie Mich eine Wärme zu umgeben begann. Aber sie erreichte Mich nicht. Ich war einsam. Mir war kalt. Und Ich fühlte Mich schuldig. Mann hatte Mir so eben bei lebendigem Leib das Herz aus der Brust gerissen.

Es dauerte eine ganze Zeit bis Ich realisierte das Ich immer noch in Auchindoun war. Das das alles nur eine Vision war. Erst als Mir Amlodi seine Hand reichte um Mir auf zu helfen war Ich wieder ganz im Hier und Jetzt an gekommen.

Der Archäologe der Uns begleitet versuchte kurz darauf unsere Visionen zu erklären. Aber nichts davon ergab wirklich Sinn. Es war keine Vergangenheit und keine Gegenwart. Die Zukunft meines Ichs von dem Azeroth in dieser Zeitlinie kann es auch nicht sein. Denn ohne Cayadros Tod hätten Afarus und Ich nicht zusammen gefunden. Und diesen Tod kann es nur einmal geben. Nicht für beide Cayadros.

Noch etwas das Mich nachdenklich gestimmt hat. Wenn in dem zu diesem Draenor gehörenden Azeroth jeder von Uns noch einmal existiert. Ist es Uns dann möglich Cayadro zurück zu holen? Aber Ich glaube das ist Blödsinn. Der Cayadro dieser Realität ist wahrscheinlich ein völlig Anderer als der den Wir in unseren Erinnerungen tragen. Und es wäre Ihm gegenüber falsch Ihn aus seiner Realität heraus zu reißen und in unsere zu entführen.

Als Wir später wieder im Lager waren habe Ich die ganze Zeit darüber nach gedacht was unsere Visionen Uns sagen sollen. Denn Ich bin überzeugt das Wir sie nicht ohne Grund gesehen haben. Aber bislang ist Mir noch nichts dazu eingefallen. Vielleicht weil Ich nicht klar denken konnte gestern Abend.

Am Feuer Mir gegenüber saßen Matriax und Safina. Und haben geturtelt als hätte nie etwas zwischen Ihnen gestanden. Es freut mich das diese Visionen zumindest für die Beiden bereits etwas Positives bewirkt haben. Aber gleichzeitig hat es Mich innerlich zerrissen weil Mir dadurch Afarus nur um so mehr gefehlt hat. Jeden Tag denke Ich es gäbe keine Steigerung dieses Gefühls mehr. Und jeden Tag werde Ich eines Besseren belehrt. Irgendwann habe Ich den Anblick nicht mehr ertragen können und Mich zurück gezogen um zu vermeiden das Mann es Mir anmerkt. Schließlich gönne Ich den Beiden ihr Glück. Aber es ist für Mich im Augenblick schwer zu ertragen.

In der Nacht habe Ich dann nicht wirklich geschlafen. Jedes Mal wenn Ich meine Augen geschlossen habe habe Ich aufs Neue gesehen wie Afarus vor meinen Augen zerfetzt wurde. Und Ich nichts weiter tun konnte als zu zu sehen. Ich hoffe Ich finde bald eine Erklärung für diese Vision. Nicht zuletzt um die damit verbundenen Bilder los zu werden. Bevor sie zu einem ernsten Problem werden. Ich habe damals in Lordaeron ein Versprechen gegeben. Zwar war das damals mehr auf den Marschall bezogen. Aber es schließt Situationen wie diese wohl mit ein. Und Ich habe nicht vor dieses Versprechen je zu brechen.


Dränor Tagebuch - Tag 7[]

Gestern war es noch ein Mal ziemlich ruhig. Für Manche wohl zu ruhig. Ich hatte den Eindruck das hier und da so langsam eine Art Lager Koller aus zu brechen droht. Und das bereits nach so kurzer Zeit.

Diskussionen die die Unterschiede der einzelnen beteiligten Orden heraus stellen? Schön und gut. Finde Ich durch aus interessant. Aber Ich hatte ein wenig das Gefühl das nicht mehr viel gefehlt hat bis Sich die Ersten gegen seitig an die Gurgel gegangen wären.

Grundsätzlich scheint der Umgang unter einander rauer als zu Beginn. Agressiver.

Einen Mitstreiter abwerten weil Er nicht Licht gläubig ist? Kennt nicht Jeder von Uns Zeiten zu denen es Ihm schwer fiel an das Licht und seine Güte zu glauben? Naja. Vielleicht auch nur fast Jeder.
Eine Entwertung halte Ich für den falschen Weg. Mann sollte Ihm besser vorleben und zeigen wie das Licht das eigene Leben zum Positiven verändern kann. Immerhin ist dieser James Paul kein schlechter Mensch. Wahrscheinlich lebt Er sein Leben sogar nach den Tugenden. Nur eben ohne es bewusst zu tun.

Und dann ist da noch der Worgen vom Argentum. Ja Er stellt Sich manchmal etwas plump und ungeschickt an. Aber Ich bin überzeugt davon das Er wirklich nur helfen möchte.
Dabei schießt Er vielleicht hier und da etwas über das Ziel hinaus. Aber Mitgefühl ist nicht um sonst die schwerste Tugend. Und braucht am Längsten bis Mann sie beherrscht. Das sollte auch Matriax wissen.
Statt dessen benimmt Er Sich als wolle Mann Ihm sein Spielzeug weg nehmen. Das Er dem Worgen Keine geknallt hat grenzt fast schon an ein Wunder. Ich hoffe wirklich das Seine Eifersucht nicht noch zu einem ernsten Problem wird.
Wir müssen dem Feind als Einheit entgegen treten wenn Wir vor Ihm bestehen wollen. Hand feste Reibereien unter Einander können Wir nicht gebrauchen.

Aber etwas Positives abgesehen von der Schonzeit für Kranke und Verletzte hatte der Tag dann doch noch. Jeden Falls für Mich.
Ich habe am Abend die Gelegenheit genutzt klar zu stellen was Ich klar stellen wollte.
Es ging Mir nicht gut damit den Eindruck eines potentiellen Befehls Verweigerers hinter lassen zu haben. Und Ich bin dankbar das Mir der Marschall die Möglichkeit gegeben hat dies richtig zu stellen.

Eigentlich wollte Ich Ihn nur für diese eine Sache von der Gruppe entführen. Aber Er schien ein wenig Zeit zu haben. Für Mich. Zum ersten Mal seit sehr langer Zeit. Diese Chance wollte Ich nicht einfach so verstreichen lassen. Immerhin ist Er Mir nach wie vor sehr wichtig. Als Bruder.
Es war zwar noch etwas verkrampft aber es tat gut endlich ein Mal wieder mit Ihm zu sprechen. Fast ein Bisschen wie damals. Vor einem Jahr. Nur ohne das ganze Gefühls Kaos.

Zu gerne hätte Ich noch länger mit Ihm gesprochen. Schließlich gibt es da immer noch das Ein oder Andere das Ich schon sehr lange mit Mir rum trage. Aber Ich wollte das zarte Band zwischen Uns nicht direkt wieder zerreißen. Also habe Ich es erst Mal dabei belassen. In der Hoffnung das es weitere solcher Gelegenheiten geben wird. Irgendwann.

In einem Punkt war dieses Gespräch auf jeden Fall wie früher. Es hat Mich ein Stück zur Ruhe kommen lassen.
Noch immer habe Ich keine wirkliche Erklärung für die Vision in Auchindoun gefunden. Aber Ich konnte in der letzten Nacht wieder erholsamen Schlaf finden. Wenn Ich meine Augen geschlossen habe war da kein Afarus mehr der vor meinen Augen in Stücke gerissen wurde.

Lysiane[]

Erster Eintrag Lysianes kleines Notizbuch
[]

Draenor-Kreuzzug

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
Unseren ersten Schritt taten wir durch ein Magierportal, welches uns nach Lichtwacht bringen sollte. Zunächst schien alles planmäßig zu verlaufen. Ein Pater der Bruderschaft sprach ein Gebet zur Stärkung und Festigung der Kreuzzügler im Glauben. Einige Pferde wurden unruhig, ebenso meines, aber nichts was angesichts der vor uns liegenden Aufgabe ungewöhnlich wäre. Doch nachdem wir das Portal durchschritten hatten, befanden wir uns nicht wie erwartet auf der anderen Seite in Draenor, sondern in dem Raum zwischen den Welten. Wie es schien auf einem Schiff. Die Bewegungen und Geräusche um uns herum versuchten jedenfalls uns diesen Eindruck zu vermitteln. Oder war es nur Einbildung, die unser Geist erschuf, um mit der fremdartigen Situation fertig zu werden?

Meine Knie fühlten sich butterweich an und ich brauchte einige Zeit, um mich zurechtzufinden. Die Magier schien die Situation nicht sonderlich zu stören und so beschloss ich auch keine Gedanken darauf zu verschwenden und mich um die Geschwister zu kümmern. Einige litten unter Übelkeit und blickten beunruhigt in den uns umgebenden Nether. Sie schienen dort etwas zu sehen oder zu hören, doch als ich versuchen wollte ihre Aufmerksamkeit von dort abzulenken, wurde das Schiff durch einen starken Ruck erschüttert, neigte sich zur Seite und schien zu fallen. Ich wurde zu Boden geworfen und rutschte ein Stück über das Deck, bis ich wieder Halt fand. Ein Packpferd flog dicht über unseren Köpfen hinweg und verschwand. Doch sonst kam wohl niemand zu Schaden.

Ich hörte jemanden Gebete sprechen, doch mir selbst fehlte die Konzentration die richtigen Worte zu finden. Es war als glitten meine Gedanken fort, ohne dass ich sie fassen konnte. Aber noch bevor wir uns von diesem Schreck erholen konnten, erschienen dämonische Kreaturen um uns herum, Wichtel und Schleimgebilde, die uns angriffen. Jeder Versuch die Lichtkräfte zu bündeln und die Dämonen in Asche zu verwandeln hatte wenig bis keine Auswirkungen. Als sich ein Schleimwesen unter mir bildete und versuchte sich an mir hochzuziehen, waren Eleonora, Cedric und eine Soldatin sofort zur Stelle. Sie konnten den Schleimklumpen von mir trennen und schleuderten ihn mit einem Tuch von Bord. Bruder Matriax half mir mich von der verbliebenen Schleimspur zu säubern. So verblieb nur der Schreck und ein diffuses Gefühl des Ausgeliefertseins an die uns umgebenden Mächte.

Doch da erschien in der Ferne ein Licht, Hoffnung auf des Ende unserer Irrfahrt. Und als wir hindurch fuhren, erwartete uns auf der anderen Seite schließlich die andere Welt – Draenor. Zwar befanden wir uns nicht in Lichtwacht sondern in Sturmschild, wie einige schnell erkannten. Doch war mir zu jenem Zeitpunkt jeder Stützpunkt der Allianz gleichviel wert. Er verhieß Nahrung und einen sicheren Schlafplatz. Mehr wünschte sich mein vor Schmerz pochender Kopf in diesem Moment nicht. Und so suchte ich bald das mir zugewiesene Lager auf und fiel in einen unruhigen Schlaf.

Zweiter Eintrag Lysianes kleines Notizbuch[]

Draenor-Kreuzzug
Der Kriegsmeister entsandte uns heute, um Informationen zur aktuellen Lage zu sammeln. Ich schloss mich der Gruppe um Kommandant Patrick O'Flaherty von der Bruderschaft des Lichts an. Kurz gesagt: die Situation ist festgefahren. Die Orks blockieren den Seeweg zur Lichtwacht und belagern mit Unterstützung von Dämonen unseren Stützpunkt. Keiner weiß, ob Lichtwacht überhaupt noch steht.

Offenbar gibt es einen Weg über Land, der vor allem eines ist : tödlich. Er führt durch das Herrschaftsgebiet der Eisernen Horde und bietet darüber hinaus zusätzliche Gefahren durch die heimische Flora. Sonst harmlose Pflanzen, die nach unserem Leben trachten? Noch kann ich mir nichts rechtes darunter vorstellen, aber einige berichteten vom Zusammentreffen mit menschen fressenden Blumen bei der ersten Expedition.

Gegen die aggressive Pflanzenwelt sollen bestimmte Pilze helfen, von deren Genuss uns aber dringend abgeraten wurde. Schwester Hana konnte ein solches Exemplar ergattern. Morgen wollen wir den Pilz näher untersuchen, um über seine Wirkung Aufschluss zu erhalten.

Wenn uns schon jedes Lebewesen auf dieser Welt feindlich gesinnt ist, sollten wir jede Chance nutzen die Gefahren zu minimieren. Unsere Kampfkraft brauchen wir unversehrt vor allem gegen die Eiserne Horde. Wäre ja gelacht, wenn uns Blumen vorher zu Fall brächten.


Dritter Eintrag Lysianes kleines Notizbuch[]

Draenor-Kreuzzug
Bevor wir unsere Reise heute fortsetzten, haben die Schwestern Danee und Hana den roten Pilz untersucht. Da meine alchemistischen Fähigkeiten stark begrenzt sind, habe ich mit etwas Abstand ihre Versuche beobachtet, um daraus vielleicht noch etwas lernen zu können. Sehr aufschlussreich war der Tierversuch. Er zeigte, dass die rosa Substanz, welche die Pilze auch als Sporen absetzen, eine hochgradig süchtig machende Wirkung hat. Zudem zeigte das Tier nach relativ kurzer Zeit, nachdem sie vom Pilz gegessen hatte, eine rankenartige Mutation. Von den Elfen war zu erfahren, dass es gegen diese Pilze wohl kein bekanntes Heilmittel gibt und sie daher großräumig zu umgehen seien. Sicherheitshalber wurden alle mit einem Atemschutz ausgestattet, bevor wir die Boote bestiegen, welche uns also nach Gorgrond bringen sollten.

Lichtes Wege sind unergründlich. Wollte es uns eine Prüfung auferlegen? Denn wir landeten genau an einer Stelle, welche diese roten Pilze beheimatete. Von kleinen über mannshohe bis hin zu kathedralengroße Exemplare erwarteten uns in einer Art Wald. Der Boden war weich und glibberig, mit jedem Schritt glaubte man zu versinken. Die Luft war angefüllt mit Sporen, welche die kleineren Pilze absonderten. Von den großen wurden gewaltige Sporenkapseln an langen schleimartigen Strängen herabgelassen, die wie ein Richtschwert über unseren Köpfen schwebten und sich jederzeit über uns ergießen konnten. Zu allem Überfluss schossen pulsierende Ranken aus dem Boden und legten sich um unsere Knöchel. Auch mich erfasste eine, die sich nicht so ohne weiteres abschütteln ließ. Bruder Matriax war schnell zur Stelle, um mich davon zu befreien, bevor mich dieses Ding verletzen konnte. Fortan wich er nicht mehr von meiner Seite. Ein guter Junge. Er sorgt sich wirklich sehr um mein Wohlergehen. Nachdem wir einen Wasserfall passiert hatten, gesellte sich eine Einheimische zu uns und begleitete uns aus dem Wald hinaus.

An einem Tümpel mit recht klarem Wasser konnten die gröbsten Spuren, welche die Sporen des Pilzwaldes an uns hinterlassen haben, beseitigt werden. Zum Trinken sollte das Wasser aber nur in abgekochtem Zustand genossen werden. Ich spülte meinen Mund mit dem Wasser aus meinem Trinkschlauch, da ich trotz des Mundschutzes einen komischen Geschmack im Mund hatte. Wir zogen dann weiter zu einer nahe gelegenen Ruine, welche für die nächsten Tage unser Lager beheimaten sollte. Etwas am Hang und mit Blick auf das umgebende Gelände gelegen, erschien mir dieser Ort gut gewählt und sicher. Da die meisten sich recht schnell zurückzogen, begab ich mich auch bald zu Bett, vor allem da die Anspannung mir einen steifen Nacken beschert hatte. Solche Unternehmungen sind doch etwas ungewohnt für mich und ich muss mich erst noch an die permanente Anstrengung gewöhnen. Schwester Eleonora bot mir eine Massage an, was sicherlich hilfreich sein könnte, so dass ich auf jeden Fall darauf zurückkommen werde.

Als ich am nächsten Morgen erwachte, hatte ich enormen Heißhunger auf Pilze. Für gewöhnlich esse ich keine Pilze, da ich mir als Kind einmal eine leichte Pilzvergiftung zugezogen hatte. Ich habe mir gleich einen Kräutertee mit entgiftender Wirkung gemacht. Der herbe Geschmack verdrängte das Gefühl zunächst, so dass ich eine mitgebrachte Essensration zu mir nehmen konnte, um das Hungergefühl zu stillen. Danach ging es mir schon etwas besser. Aber ich sollte auf jeden Fall meine Kleidung nochmal intensiv reinigen und meine Haare waschen. Womöglich haben sich darin zahllose Sporen festgesetzt. Wer weiß schon, ob sie nicht auch durch die Haut dringen können. Ob sich bei anderen auch solche oder vielleicht andere, schlimmere Symptome zeigen?

Vierter Eintrag Lysianes kleines Notizbuch[]

Draenor-Kreuzzug
Der seltsame Geschmack in meinem Mund ist immer noch nicht verschwunden. Außerdem fühlt sich meine Zunge trocken und belegt an. Hin und wieder überfallen mich Hitze- und Kälteschauer, aber Fieber ist nicht die Ursache dafür. Ich habe mich gründlich gewaschen und auch nochmal meinen Knöchel untersucht, an dem mich die Ranke packte, doch außer ein paar roten Striemen ist keine tiefgreifende Verletzung zu sehen. Mit einer Kanne Kräutertee blieb ich die meiste Zeit des Tages in meinem Zelt und gönnte meinem Körper Ruhe, damit sich die Symptome bessern. Haben mir die Sporen doch stärker zugesetzt als ich erst dachte? Oder habe ich mich einfach nur auf der Überfahrt erkältet? Sonst scheint keiner im Lager ähnliche Beschwerden zu haben.

Es ist ein unangenehmes Gefühl, das schwächste Glied in der Kette zu sein. Eigentlich ist meine Aufgabe die Truppe im Kampf zu stärken und ihnen den Schutz des Lichts zu gewähren. Doch schon am Anfang unserer Reise bin ich damit beschäftigt meine eigenen Kräfte zu erhalten. Ich darf der Truppe nicht zur Last fallen. Das Licht ist mit mir. Mit seiner Macht werde ich diese Prüfung meistern!

Am Abend kamen Händler ins Lager, von denen auch etwas erworben wurde. Ich finde es beunruhigend wie schnell sich unsere Anwesenheit hier herumgesprochen hat. Egal wessen Augen und Ohren hier offen stehen, er weiß was wir vorhaben.

Da ich mich immer noch schlapp und ausgelaugt fühlte, bat ich Eleonora um die angebotene Massage. Das Mädchen hat ein ausgesprochen gutes Einfühlungsvermögen. Schon nach wenigen Minuten verflog meine innere Anspannung und der angenehme Druck löste meine Verkrampfungen. Eine Ruhe erfüllte mich, wie ich sie nur von der Meditation her kenne. So bekam ich auch nicht mit, dass die anderen sich zur Jagd aufmachten, erst als die Magierin Rusan um Hilfe beim Transport des erlegten Grollhufs bat. Eleonora begleitete sie und so zog ich mich zurück in der Hoffnung, dass es mir morgen wieder besser gehen würde.

Matriax Velstadt[]

Matriax Erlebnistagebuch der schönen Dinge von Draenor - Tag 1[]

Alle sind sie zusammen gekommen. Blaue, Silberne, Grüne, Braune, und die schönste Farbe von allen: Rote. Während Ich damit beschäftigt war so stolz wie noch nie auszusehen, öffneten die Magier ein Portal nach Draenor. Es mag seltsam wirken aber ich liebe Portalreisen, ich kann es nicht oft genug wiederholen wie sehr ich sie mag. Dieser Adrenalinrausch den man bekommt weil plötzlich alles schwarz vor Augen wird, das Gefühl man würde sterben. Vielleicht fühlt es sich so an zu sterben?

Dann war da dieser seltsame, komische aber auf eine ganz besondere Weise wunderschöne Raum. Wir durchfuhren ihn auf einer "Schiffillusion", so sagte es Bruder Eschbrandt. Leider muss ich zugeben, das es mir Spaß gemacht hat. Der Raum (ich glaube es war der Nether) hat wirklich etwas schönes an sich, am Himmel und um uns herum waren alle möglichen Farben, sie vermischten sich auf einer Weise, wie es eigentlich garnicht sein sollte, kein Künstler der Welt würde soetwas hinkriegen. Wenn das hier jemals irgendjemand lesen sollte, es mag seltsam klingen, aber ich würde gerne zurück und diesen Raum und diese Farben auf die Leinwand bringen.

Ich erinnerte mich daran was mein Vater mich einst fragte "Matriax, hast du dich jemals so gefühlt, als würdest du in einem Moment ertrinken, in der Zeit schwebend, sodass du Traum und Realität nicht mehr unterscheiden kannst?" ... Ich denke dieser Satz beschreibt diesen Raum durch den wir gefahren sind am besten. Es war eine interessante Fahrt, und ich kam meiner Pflicht als Gardist nach, als ich diesen Wichtel vom Schiff geworfen habe, und Schwester Lysianes Schuhe von diesem widerlichen Glibber Ding gesäubert habe (Wie können diese Schweine es wagen, auch nur daran zu denken ihre Heiligkeit zu bedrohen?!)

Ich musste Glockenschlag trösten, der Nether hat seinen Freund von uns genommen, das erste Opfer auf unserem Kreuzzug....


Matriax Erlebnistagebuch der schönen Dinge von Draenor - Tag 2[]

Sind herumgegangen und haben Infos gesammelt. Kurzgefasst: Die Lage ist nicht gut für uns. Morgen gehen wir wohl nach Gorgrond und hacken uns durch das Unterholz, Pflanzen können einen Kreuzzug dieser Größe nicht aufhalten. Ich habe mit Bruder Eschbrandt über den Nether gesprochen, es wunderte mich das er mich nicht sofort zur Inquisition schleppte als ich ihm sagte das der Nether (Der Ursprung allem bösen) etwas schönes an sich hat. Gespräche mit ihm gefallen mir immer sehr, meistens driften wir in philosophische Themen ab.

Licht und Dunkelheit. Leben und Tod. Feuer und Asche. Den Kreuzzug hält niemand auf, wir werden das Licht in diese Welt bringen, wir werden den Tod selbst besiegen, und unsere scharlachrote Flamme wird alle in Asche verwandeln die sich uns entgegenstellen.


Matriax Erlebnistagebuch der schönen Dinge von Draenor - Tag 3[]

Sind mit Booten in einen roten Pilz-Sumpf gefahren. Dieser Ort ist ganz und garnicht schön! Der Boden ist matschig und voller Pilze die Sporen freilassen wenn man drauftritt, und die Sporen riechen so widerlich! Und dann kamen Ranken aus dem Boden, ich musste Schwester Lysiane von einer befreien, diese Schweine haben schon wieder ihre Heiligkeit angegriffen. Ich habe dem Kriegsmeister gesagt das wir diesen Sumpf irgendwann komplett verbrennen sollten, wir würden Draenor zu einem schöneren Ort machen, und was ist schon eine Welt ohne Schönheit? Ich erinnere mich daran das ich schoneinmal in diesem "Gorgrond" war, wir haben hier unsere Geschwister befreit, weiter im Norden, aber wir wollen in den Süden. Dort liegt Shattrath, es weckt alte Erinnerungen in mir.

Wir haben ein Lagerplatz zum rasten gefunden, und dann sehe ich wie dieser Soldat von der Handelskompanie Alkohol trinkt, das ist noch in Ordnung. Aber dann trinkt dieser Organe vom Argentumkreuzzug auch noch Alkohol. Sind wir hier auf einem heiligen Kreuzzug oder auf einer Sauftour?


Matriax Erlebnistagebuch der schönen Dinge von Draenor - Tag 4[]

Wir haben hier gerastet (komische Ogerruinen in Gorgrond), nach meiner Wachschicht habe ich mich schlafen gelegt. Irgendwann am Tag kamen merkwürdige Waffenhändler an, Sir Veyt hat mit ihnen verhandelt, ich hatte kurz den unehrenhaften Gedanken das wie sie ja auch einfach töten könnten, wir waren schließlich in der Überzahl. Natürlich habe ich diesen Gedanken sofort wieder verworfen, das ist gegen die Tugenden.

Einerlei, Veyt konnte ein paar Bomben für uns rausholen, alleine mit seinem Namen. Soetwas würde ich auch gerne können. Ich freue mich schon auf die Explosionen und das schöne Feuer. Ich würde dieses Bild am liebsten malen. Orks die im Feuer der Rechtschaffenheit verbrennen.

Notiz: Brennende Schwerter sind nur ein Tagtraum, Tiere mit Feuermagie zu jagen und lebendig zu rösten ist moralisch nicht vertretbar.

Ich habe mir Nicola geschnappt und wir gingen auf die Jagd, wenn Tuuli mich doch nur gesehen hätte. Ich habe diesen Vogel beim dritten getroffen. Danach sind Nico und ich auf ein Abenteuer gegangen. Ich mag sie wirklich gerne, bei ihr kann ich das Kind in mir rauslassen, sie versteht mich, und beleidigt mich nicht wenn ich das tue. Unser Plan war es das Ei einer Hydra zu besorgen, damit wir Omlett machen können.

Wir fanden ein passendes Nest, Nico schlich sich an, ich lenkte eine Hydra mit einem Pfeil ab. Nur leider habe ich so gut geschossen das ich einen Kopf der Hydra traf, mitten im Auge. Sie wurde wild und schrie rum, in der Zeit hat Nico sich eins der Eier geschnappt, ich machte die Handzeichen für "Abbruch" in ihre Richtung, nur hatte sie es wohl nicht verstanden. Die Hydra näherte sich dem Nest und dem Baum hinter dem sich Nico mit dem Ei versteckte.

Einen moment hatte ich wirklich Angst um sie, ich hatte nur diesen einen Schuss um die Hydra wieder abzulenken, würde der daneben gehen hätte ich keine Zeit mehr gehabt. Der Kopf der Hydra hatte fast um den Baum gespäht, doch mein Pfeil lenkte sie ab. Nico ist nichts passiert, und wir brachten das riesige Hydra Ei ins Lager. Es war zwar lebensgefährlich und alle hätten mich gekreuzigt wenn Nicola etwas passiert wäre aber ich muss zugeben das es mir Spaß gemacht hat.


Matriax Erlebnistagebuch der schönen Dinge von Draenor - Tag 5[]

Der Tag fing Scheiße an, und endete mit der kompletten Vernichtung einer orcischen Festung. Ein Infiltrationstrupp schlich sich ein und zündete die Brandbomben, während wir die Wachtruppen der Festung ablenkten. Es war eine gute Schlacht, ich habe diesen Orc getötet ohne auch nur einmal getroffen zu werden (mal wieder); es war fast zu einfach. Danach habe ich seinen Begleiter, diesen Eber, mein Schwert in den Kopf gerammt, während es neben der Leiche seines Herrchens trauerte. Ich erlöste es von seiner Trauer, und habe es wieder mit seinem Herrchen vereint. (Außerdem wollte ich keinen Eber im Rücken haben wenn wir weiterziehen.)

Es ist einwenig seltsam. Gestern schrieb ich noch über "Orcs, die im Feuer der Rechtschaffenheit verbrennen". Und genau dies ist heute passiert. Wir haben diese Orcs bei lebendigem Leibe verbrannt und auch davon habe ich gestern gesprochen.

"Tiere mit Feuermagie zu jagen und lebendig zu rösten ist moralisch nicht vertretbar". Alle fanden diese Idee abscheulich, und heute machen wir es mit einer ganzen Festung, mit Frauen, und Kindern. Diese Brandbomben sind sehr effektiv.

Es war berauschend die Explosion auf dem Schlachtfeld zu sehen, die Verzweiflung unserer Feinde, als sie sahen, wie nutzlos ihre Gegenwehr ist. Nichts und niemand hält den Kreuzzug auf, alles verlief nach Plan. Ich beschützte ihre Heiligkeit vor diesen Monstern, niemand wurde ernsthaft verletzt, und die Eiserne Horde hat eine Festung verloren. Ein glorreicher Sieg für den Kreuzzug!

Auf dem Weg trafen wir auf den Geist von Sir Hohenklinge (nehmen wir an)..Ich bedauere das er von uns gegangen ist, er war ein ehrenhafter Mann. Ich werde für seine Seele beten und für Schwester Aveline da sein, wenn sie mich denn überhaupt braucht.

Ein paar Leute in diesem Kreuzzug hat der Krieg wohl hart getroffen, sie sind es nicht gewohnt. Es war zuviel für sie, diese orcische Frau bei der Festung zu sehen. Der Krieg ist nunmal grausam. Es war nötig diese Bomben zu zünden und wir konnten nicht wissen, dass sich dort Zivilisten aufhalten. Diese Orcs haben das alles selbst über sich gebracht, als sie uns in ihren Krieg gezwungen haben mit ihrem roten Portal.

Nun rasten wir in Talador, in einem Stützpunkt der Allianz. Ihre Heiligkeit wird sich ausruhen können, und ich werde mich auf die nächste Schlacht vorbereiten können.

Für Lordaeron, für das Licht, für den Kreuzzug!

Matriax Erlebnistagebuch der schönen Dinge von Draenor - Tag 6[]

Notizen:
-Skarssen nach dem Feldhandbuch fragen in Weststrom.

Korrektur einer alten Aussage:
Der Nether ist nicht schön. (Nur die Farben sind es)

Erlebnis:

Wir gingen nach Auchindoun und beteten zum Licht, wir alle erhielten unsere Antwort. (Es war anders als beim letzten mal, düsterer)

Ich sah Safina, sowie sie früher war, sie lächelte mich so unbelastet und glücklich an, das Lächeln das mich immer dahin schmelzen ließ. Dieses vergnügende, neckende Funkeln in ihren Augen. Ich wollte zu ihr, sie berühren, ihr Nahe sein, doch kurz bevor ich sie erreichte wendete sie sich von mir ab, dunkle Wolken zogen auf, der Boden unter meinen Füßen wurde vom Nether verschlungen, ich stürzte in die Tiefe und Safina sah es, doch sie ignorierte mich. Ein violetes Biest mit krallen schnappte nach mir, und plötzlich stand Safina vor mir. Sie opferte sich für mich, das Biest aus dem Nether zerfetzte sie vor meinen Augen in Stücke. Ihre letzten Worte waren ""Ich schütze dich. Immer. Weil ich dich liebe."

(Ich finde keine passenden Worte um zu beschreiben wie ich mich danach gefühlt habe. Hiflos, Traurig, Verzweifelt. Alles in einem)

Das Licht hat mir eine Lektion erteilt, eine sehr schmerzliche Lektion. Ich liebe sie über alles, und ich war in letzter Zeit falsch, ich muss mich besser um sie kümmern, auch wenn die Zeiten schwer sind muss ich immer für sie da sein. Wir haben unser Leben nur einmal, und es könnte jeden Tag enden. Ich möchte mit ihr mein Leben verbringen und mit ihr zusammen glücklich werden.

Safina wenn du das hier jemals lesen solltest (Weil du neugierig bist und in mein Tagebuch schaust *zwinker zwinker*)

Ich liebe dich über alles, und ich lege mich jetzt zu dir ins Bett. (Auch wenn es kein Bett ist, aber du weißt was ich meine)

Matriax Erlebnistagebuch der schönen Dinge von Draenor - Tag 7[]

"Dieser Kreuzzug ist der Hammer der Vergeltung, und der Kriegsmeister führt ihn"

Dies waren meine Worte, gerichtet an den Ungläubigen, und an den von falschem Mitgefühl verblendeten. Auf dieser Welt herrscht Krieg, Draenor wird belagert, die Ketzerei breitet sich aus, es droht uns alle zu verschlingen. Hier leisten wir Widerstand, hier wird es Vergeltung geben.

Etwas das sich einige in diesem Kreuzzug endlich bewusst werden sollten.

Cedric Avery[]

Erster Tag des neunten Monats[]

Cedric entledigte sich seiner Rüstung und fand in einem der Betten Platz. Die meisten in der Kaserne schienen bereits zu schlafen. Hier und da wurden noch Worte gewechselt und über das Erlebte gesprochen. Der Schein des Mondes, welcher viel heller leuchtete als der heimische, drang durch die Fenster und liess den Raum leicht bläulich erscheinen.

Cedric krammte in seinem Rucksam herum und zog ein Blatt Pergament so wie ein Kohlenstift heraus. Sein Notizbuch legte er sich auf die angewinkelten Beine und nahm es als Schreibunterlage.

Tag 1 in Draenor - Ankunft.

Das sollte also meine erste Protalreise sein. Verdammt unangenehm das ganze. Magier scheinen sowieso ein Völkchen für sich zu sein. Dass meine erste Schifffahrt eine Route quer durch den Nether ist... Damit hätte ich auch nie gerechnet. Verzichtet hätte ich dennoch gerne. Kein schönes Gefühl, im Nichts, zwischen Dämonen und der endlosen Leere zu sein. Wenigstens hatten wir einen guten Steuermann. Die bekloppte
Magierin, Lynggaard oder wie sie heisst. Schnauzt die mich vor dem gesamten Zug an. Na gut, war eine blöde Frage, aber ich habe doch nur eine Anweisung befolgt. Schwamm drüber. Wird sie mir hoffentlich nicht übel nehmen.

Wie es mit dem Pferd weitergehen soll steht auch noch in den Sternen. Da bockt der Mistgaul den ganzen Weg nach Sturmwind und wirft mich kurz dem Portal auch noch fast ab. Der Marshall, Velstadt und Eleonora haben mir Geduld nahe gelegt. Die werde ich schon finden. Muss ich. Den Gaul werde ich schon noch zu bändigen wissen. Es war beeindruckend, wie tief die Bindung zwischen Reiter und Ross bei den anderen ist.

Habe eine attraktive Dame von den Silbernen kennen gelernt. Hat sich als Velstadts Frau rausgestellt. Verdammt.

Erster Tag des neunten Monats, Cedric Avery.


Cedric verstaute das Schriftstück zwischen seinen anderen Unterlagen und legt sich schlafen.


Tag 2 in Draenor - Lagerleben[]

Entgegen meiner Hoffnung ging es heute noch nicht ans Festland, da die Eiserne Horde den südlichen Seeweg zur Lichtwacht hin blockiert hat. Im nachhinein betrachtet ist das vielleicht auch besser so, bekamen wir doch viele nützliche Informationen. Wie es momentan aussieht, werden wir in ein Gebiet im Norden, namentlich Gorgrond, Segeln und uns von dort aus zu Fuß bis zur Lichtwacht durchschlagen. Habe mir Karten angeschaut. Ist kein Katzensprung. Licht stehe uns bei.

Was ich heute alles gehört habe lässt mich nicht zweifeln, doch führt es mir vor Augen, wie gefährlich diese Welt tatsächlich ist. Zehn Jahre habe ich das Lehen gegen Schwarzfelsorcs verteidigt, doch diese heimischen hier sind von einem anderen Kaliber. Doch scheinen die Schwazfelsorcs nicht einmal das größte Problem zu sein. Die Soldaten hier berichten von tödlicher Botanik, fleischfressenden Pflanzen, wildgewordenen Humanoiden Pflanzenwesen. Licht. Ich glaube hier in dieser Welt will dich alles töten. Das ist Wahnsinn, doch finde ich Kraft im Gebet. Morgen werde ich Danee fragen, wie sie das genau mit der Meditation macht. Falls sie überhaupt meditiert. So ganz habe ich das noch nicht raus.

Die letzte Nacht wurde ich von Alpträumen geplagt. Ich hoffe, heute ist mir ein erholsamerer Schlaf gegönnt. Diese Reise durch den Nether, das gefällt mir nicht. Ich fühle mich irgendwie schmutzig. Ich glaube darin liegt auch der Ursprung der Träume. Ich sollte einen Priester aufsuchen.

Dritter Tag des neunten Monats, C.A.

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